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Ende der Corona-Massnahmen Viele Spitäler halten an Maskenpflicht fest

Mindestens bis in den Frühsommer sollen Masken getragen werden – um Patienten und Personal zu schützen.

Am 1. April endet die besondere Lage und damit fallen auch noch die letzten Corona-Massnahmen in der Schweiz weg. Das hat der Bundesrat am Mittwoch kommuniziert. Das heisst, ab Freitag gibt es keine Isolationspflicht im Fall einer Infektion sowie keine Maskenpflicht im ÖV oder in den Gesundheitseinrichtungen mehr.

Viele halten an der Maskenpflicht fest

In den grossen Kantonen der Deutschschweiz wie Zürich, Luzern, Bern und Basel bleibt die Maskentragpflicht in den Spitälern aber auch nach dem 1. April bestehen. Für die Ärztinnen und Pfleger, für Besucherinnen und Besucher und überall dort, wo sich Patienten und Patientinnen aufhalten.

Putzfachkraft in Corona-Vollmontur
Legende: Masken fürs Personal, Patientinnen und Besucher bleiben in den grossen Gesundheitseinrichtungen noch bestehen. Keystone/Archiv

Das Risiko sei nach wie vor zu gross, dass Besucherinnen und Besucher das Coronavirus mit ins Spital bringen würden, heisst es. Es geht also um den Schutz der Patientinnen und Patienten, die teils sehr vulnerabel sind. Aber auch um den Schutz des eigenen Personals.

Masken bleiben vorerst

In vielen Spitälern hat der personelle Druck wegen Engpässen bei Ärztinnen, Ärzten und Pflegefachleuten in den letzten Wochen nämlich erst den Höhepunkt erreicht. Erst wenn sich dieser Druck etwas löse und wenn die Covid-Fallzahlen ein tieferes Niveau erreichen, komme eine Abschaffung der Maskenpflicht infrage.

Trotz Öffnungsschritt des Bundesrats bleibt die Maskenpflicht in den grossen Spitälern also bestehen, was wohl nicht bei allen Besucherinnen und Besuchern auf Zustimmung treffen wird.

In den letzten Monaten hätten sie wiederkehrend Diskussionen gehabt, sagt beispielsweise Caroline Johnson, die Mediensprecherin vom Universitätsspital Basel.

SRF 4 News, HeuteMorgen, 31.03.2022, 06:00 Uhr

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