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Olma Messe. Der «love brand» der Ostschweiz
Aus Schweiz aktuell vom 11.10.2023.
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Engpass Beseitigung Olma-Halle in St. Gallen muss Autobahn weichen

«Die Halle 9 der Olma Messen in St. Gallen muss unterbaut, teilweise oder komplett rückgebaut werden», das sagt das Bundesamt für Strassen Astra auf Anfrage von «Schweiz Aktuell» am Tag vor der 80. Ausgabe der grössten Publikumsmesse der Schweiz.

Wegen des Ausbaus der Nationalstrassen ist ein dritter Autobahntunnel in St. Gallen geplant. Die dritte Röhre werde südlich des bestehenden Autobahntunnels gebaut. Weil die Autobahn schon jetzt direkt unter dem Olma Areal durchführt, stossen dort die Bauten aufeinander.

Ein technisches Problem

Die dritte Röhre führe direkt durch die Tiefgarage unter dem Olma Areal und teilweise auch durch die Halle 9 im Untergeschoss, heisst es vom Astra. Das sei für die Ingenieure ein technisches Problem, welches geklärt werden müsse. Die dritte Röhre im Rosenberg ist ein Grossprojekt, welches bis anhin mit 410 Millionen Franken budgetiert ist.

Die Olma Halle 1.
Legende: Der Rosenbergtunnel der Autobahn A1 liegt direkt unter dem Olma Areal. Keystone/ Gian Ehrenzeller

Je nach Kostenaufwand wird sich zeigen, welche Variante für das Astra und die Olma Messen infrage kommt. Klar ist: Die Olma Messen sollen schadlos bleiben. Nach der Corona-Pandemie ist das eine weitere grosse Herausforderung.

Der Olma fehlen zehn Millionen

Der Messebetrieb in St. Gallen kämpfte mit finanziellen Problemen. Aus der Pandemie und dem Hallenneubau fehlten insgesamt 40 Millionen Franken in der Kasse.

Darum laufen jetzt Abklärungen, um die beste Lösung zu finden.
Autor: Christine Bolt Olma-Direktorin

Dank der Umwandlung der Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft, dank der Wandlung von Darlehen aus den Staatskassen von Stadt und Kanton und dank zehn Millionen aus dem Aktienkapital sind rund 30 Millionen Franken gesichert. Doch noch immer fehlen zehn Millionen Franken.

Noch viele offene Fragen

Ein weiteres Grossprojekt kommt also auf die Olma zu. Die Direktorin reagiert zurückhaltend. Es werde so oder so wieder eine Baustelle geben. Für die Olma sei klar, dass sie weiterhin ihr Raumangebot nutzen müsse. «Darum laufen jetzt Abklärungen, um die beste Lösung zu finden», sagt Olma-Direktorin Christine Bolt. 

Welche Variante sich am Schluss durchsetzen wird und wie stark die Halle 9 betroffen ist, wird im nächsten Jahr bekannt gegeben. Bis dann will das Astra die Pläne auflegen.

 

Schweiz Aktuell, 11.10.2023, 19:00 Uhr;

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