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Veranstalter verurteilen Störenfriede
Aus Schweiz aktuell vom 27.03.2017.
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Anti-Erdogan-Plakat in Bern Erdogan attackiert Schweizer Regierung

  • Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat die Schweiz wegen eines umstrittenen Plakats an einer Demonstration in Bern angegriffen.
  • Das Plakat hat auch die Istanbuler Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen.
  • Es werde wegen «Propaganda für eine Terrororganisation» ermittelt.

Der türkische Staatspräsident hat wegen des Anti-Erdogan-Transparents an der Kundgebung in Bern die Schweiz scharf kritisiert: «Vor Euren Augen drohen sie dem Präsidenten eines Staates offen mit dem Tod und Ihr unterstützt sie auch noch. Schande über Euch», sagte Erdogan vor Anhängern im Istanbuler Stadtteil Büyükcekmece.

Weiter sagte Erdogan: «Der schweizerische Staat beschützt die auch noch mit seiner Polizei, damit niemand einschreiten und jeder seinen Hass in Ruhe ausspeien kann. Und so sind auch Holland, Deutschland und Belgien.»

Hintergrund ist eine Erdogan-kritische Kundgebung, an der mehrere tausend Menschen am Samstag in Bern teilgenommen hatten. Zu sehen war dabei auch ein Transparent mit einem Porträt Erdogans sowie einer auf ihn gerichteten Pistole. Darunter stand übersetzt: «Töte Erdogan mit seinen eigenen Waffen».

Ermittlungen laufen

Die Staatsanwaltschaft in Istanbul hat wegen des Plakats rechtliche Schritte eingeleitet. Es werde wegen «Mitgliedschaft in einer Terrororganisation», «Beleidigung des Präsidenten» und «Propaganda für eine Terrororganisation» ermittelt, meldete die türkische staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Auch die Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland hat wegen des Plakats ein Verfahren wegen öffentlichen Aufrufs zu Verbrechen oder Gewalttätigkeit eröffnet.

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Strafanzeige nach Anti-Erdogan-Kundgebung
Aus Tagesschau vom 26.03.2017.
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