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Erster Fall schweizweit Sterbehilfeorganisation Exit begleitet Verwahrten in Suizid

  • Im Kanton Zürich ist erstmals ein verurteilter Gefängnisinsasse unter Begleitung freiwillig aus dem Leben geschieden.
  • Der Mann wurde dabei von der Sterbehilfeorganisation Exit begleitet.
  • Die Direktion der Justiz und des Innern bestätigt entsprechende Medienberichte.
Video
Aus dem Archiv: 40 Jahre Sterbeorganisation Exit
Aus Kulturplatz vom 11.05.2022.
abspielen. Laufzeit 7 Minuten 23 Sekunden.

Gemäss einem Vorabdruck der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der «Wochenzeitung», handelte es sich um einen Verwahrten, der in der Zuger Justizvollzugsanstalt Bostadel lebte. Es sei der erste Verwahrte der Schweiz, der begleitet Suizid beging. Der assistierte Suizid wurde demnach am 28. Februar ausserhalb des Gefängnisses durchgeführt.

Sterbehilfe auch für Verwahrte möglich

Die Justizdirektion des Kantons Zürich bestätigt, dass es im Straf- und Massnahmenvollzug des Kantons Zürich einen assistierten Suizid gegeben habe. Nähere Angaben zum Inhaftierten macht sie aus daten- und persönlichkeitsrechtlichen Gründen nicht.

Eine Tafel mit dem Exit-Logo steht am Eingang eines Saales
Legende: Für die korrekte und dem gesetzlichen Rahmen entsprechende Durchführung des Suizids sei die Sterbehilfeorganisation verantwortlich, teilt die Zürcher Justizdirektion mit. (Bild: 04.05.02) KEYSTONE/Gaetan Bally

Gemäss der Justizdirektion könne Sterbehilfe nicht allein deswegen verweigert werden, nur weil es sich um eine Person im Straf- oder Massnahmenvollzug handle.

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