- Das Staatssekretariat für Migration SEM stellt die sogenannten Fast-Track-Visa für Erdbebenopfer aus der Türkei und Syrien am 12. Mai ein.
- Vom schnellen Visaverfahren profitierten bisher über 300 Personen.
Bisher seien 501 Anträge aus der Türkei und 146 aus Syrien eingegangen, teilte das SEM mit. 96 Verfahren wurden abgelehnt, 241 sind aktuell noch hängig. Bei den hängigen Fällen fehle noch die notwendige Bestätigung der Verwandten in der Schweiz, die Betreffenden aufzunehmen und für sie aufzukommen.
Die prioritären Visa sind auf das Schweizer Territorium und auf 90 Tage beschränkt. Laut dem SEM können Betroffene nach dem 12. Mai weiterhin ein ordentliches Schengen-Visum beantragen. Bei einer nachgewiesenen Dringlichkeit bleibe die Beschleunigung auch danach möglich.
Nach dem Höchststand von 120 pro Woche Anfang März sank die Zahl der Gesuche fortlaufend. Letzte Woche gingen beim SEM noch 25 Anträge ein.