- Bundespräsident Alain Berset trifft den US-Präsidenten Donald Trump am World Economic Forum WEF in Davos.
- Berset wird am Dienstag das WEF traditionsgemäss mit WEF-Chef Klaus Schwab eröffnen.
- Insgesamt reisen fünf Bundesräte nach Davos und bestreiten dort rund 60 bilaterale Treffen.
Das Jahrestreffen am WEF habe nach Ansicht des Bundesrates einen anhaltend hohen Stellenwert, teilte die Bundeskanzlei mit. Darum ist auch klar, dass Bundespräsident Berset die wichtigsten Besucher am WEF treffen wird. Er tauscht sich in Davos unter anderem mit US-Präsident Donald Trump und mit dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi aus.
Die genauen Modalitäten des Treffens mit dem US-Präsidenten sind noch in Verhandlung. Weitere Treffen, unter anderem mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker, der britischen Premierministerin Theresa May und dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau, stehen noch in Abklärung.
Auf der Traktandenliste des Arbeitstreffens mit Indiens Ministerpräsidenten Narendra Modi am Montag stehen insbesondere Wirtschaft und Handel und das angestrebte Freihandelsabkommen zwischen Indien und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA). An dem Gespräch nimmt auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann teil.
Die weiteren Treffen der Bundesräte:
- Bundespräsident Alain Berset: Treffen mit den Präsidenten Mauricio Macri aus Argentinien, Emmerson Mnangagwa, Zimbabwe; Paul Kagame, Ruanda; und Ilham Alijew, Aserbaidschan. Geplant sind zudem Treffen mit den folgenden Regierungschefs: Charles Michel, Belgien, Benjamin Netanjahu, Israel, und Saad Al Hariri, Libanon.
- Bundesrat Ueli Maurer: Der Finanzminister wird während des WEF zahlreiche Gespräche mit seinen Amtskollegen und Finanzministern führen.
Bundesrat Ignazio Cassis: Der Aussenminister stellt die Beziehungen zur EU, die Situation im Mittleren Osten sowie die wirtschaftlichen Chancen der Aussenpolitik ins Zentrum seiner Prioritäten in Davos. Er wird Johannes Hahn treffen, EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik. Die Beziehungen zur EU werden zudem in Gesprächen mit europäischen Aussenministern Thema sein.
Mit Blick auf die Lage im Mittleren Osten wird Cassis unter anderem den UNO-Sondergesandten für Syrien, Staffan de Mistura, den saudi-arabischen Aussenminister Adel al-Jubeir sowie dem jordanischen Aussenminister Ayman Safadi treffen. Zudem sind Gespräche mit dem argentinischen Aussenminister Jorge Faurie und mit Angolas Aussenminister Manuel Domingos Augusto geplant.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann: Der Wirtschaftsminister legt den Schwerpunkt auf die Pflege der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen und auf Verhandlungen für weitere Freihandelsabkommen. Er trifft unter anderem den indischen Minister für Handel und Industrie, Shri Suresh Prabhu, und den indonesischen Investitionsminister Tom Lembong.
Auf dem Programm stehen auch Gespräche mit dem Vize-Premierminister Vietnams, Vuong Dinh Hue, und dem argentinischen Minister für Produktion, Francisco Cabrera.
Weitere Treffen sind vorgesehen mit dem Premierminister der Elfenbeinküste, Amadou Gon Coulibaly, US-Arbeitsminister Alexander Acosta, EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und dem Wirtschafts- und Finanzminister Frankreichs, Bruno Le Maire.
- Bundesrätin Doris Leuthard: Die UVEK-Vorsteherin wird sich unter anderem treffen mit dem schwedischen Energieminister Ibrahim Baylan, dem argentinischen Energieminister Juan José Aranguren sowie der Vize-Premierministerin von Québec, Dominique Anglade. Bei den Gesprächen geht es vor allem um energie- und klimapolitische Aspekte und Infrastrukturfragen.