Mit der Ausbreitung der Corona-Pandemie fielen auch die Schlagbäume an den Grenzen in aller Welt und der internationale Flugverkehr wurde mehrheitlich eingestellt. Die Folge: Tausende Schweizerinnen und Schweizer strandeten in den verschiedensten Winkeln der Erde.
Um möglichst viele von ihnen nach Hause zu holen, startete das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) die grösste Rückholaktion in der Geschichte der Schweiz. Die Repatriierungen werden in Kürze abgeschlossen sein. Von insgesamt 35 Flügen stehen noch zwei aus. Aus über 25 Ländern in allen Kontinenten wurden beinahe 7000 Personen zurückgeholt.
«Wir haben Hunderte von Dankesbriefen bekommen», zeigt sich Aussenminister Ignazio Cassis erfreut. Gewisse Leute hätten aber auch zu hohe Erwartungen gehabt. «Wenn einer irgendwo in der Wüste feststeckt, kann er nicht erwarten, dass wir ihn mit einem Helikopter abholen, sagt der Aussenminister. Das seien aber Einzelfälle gewesen.
Betroffene werden zur Kasse gebeten
Die Kosten der grössten Rückholaktion der Schweizer Geschichte belaufen sich auf
zehn Millionen Franken
. Die Kosten, welche in den Ländern selber entstanden seien und die Arbeitsstunden für das EDA sind darin aber nicht enthalten, heisst es beim Aussendepartement.
Einen Grossteil der Kosten müssen die zurückgeführten Personen selber berappen. Das EDA hat sich für einen Pauschalbetrag entschieden, der sich nach der Länge der Flugstrecke berechnet:
Kurzstrecken (bis 1500 Kilometer): 400 Franken
Mittelstrecken (1500 bis 3500 Kilometer): 600 Franken
Langstrecken (über 3500 Kilometer): 1100 Franken
Flüge über 12'000 Kilometer: 1700 Franken
Dieser Verteilschlüssel erlaube es, rund 80 Prozent der Kosten für die Rückholaktion zu decken. Das EDA beteiligt sich zu rund 20 Prozent an den entstandenen Flugkosten.
Nicht alle können nach Hause
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Trotz aller Anstrengungen werde es nicht möglich sein, alle Reisenden zurückzuholen, heisst es beim EDA. Gemäss Angaben der Schweizer Botschaften sitzen zurzeit noch einige hundert Personen im Ausland fest, die gerne zurückkehren würden und dies aus unterschiedlichen Gründen nicht können oder wollen.
Die Schweizer Botschaften und Konsulate können diesen Personen sowie den in Not geratenen Auslandschweizerinnen und -schweizern konsularischen Schutz gewähren.
Seit Ausbruch der Coronakrise im März 2020 gingen bei der Helpline EDA über 10'000 Anrufe und rund 18'000 E-Mails ein, wie es weiter heisst. Das sei eine Rekordzahl in so kurzer Zeit. An Spitzentagen waren es bis zu 850 Telefonanrufe und 1000 E-Mails.
Zum Vergleich: Die Helpline EDA, die 365 Tage im Jahr und rund um die Uhr Anlaufstelle für Personen im Ausland ist, bearbeitet in der Regel 50'000 Anfragen pro Jahr.
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