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Herbstwellen Booster und Grippe-Impfung: Das müssen Sie jetzt wissen

Das Coronavirus und die Grippe schlagen heuer wohl beide in ähnlichem Mass zu. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

In den vergangenen beiden Jahren sorgten die Massnahmen gegen die Covid-19-Pandemie dafür, dass das Grippevirus in geringerem Umfang in Erscheinung trat. Das bedeutet aber laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) nicht, dass die Grippe nicht mehr ernst zu nehmen ist.

Nun steht die alljährliche Herbstwelle vor der Tür und gleichzeitig grassiert auch das Coronavirus in seinen unterschiedlichen Varianten weiterhin. Wie schütze ich mich vor beiden? Die wichtigsten Fragen im Überblick.

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Aus dem Archiv: Ist Corona wirklich nur noch eine Grippe?
17:44 min Bild: SRF
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Wer braucht eine Auffrischimpfung gegen Covid-19? Besonders gefährdeten Personen wird die vierte Covid-19-Impfdosis ausdrücklich empfohlen. Sie können den Schutz vor einer schweren Erkrankung mit der Impfung «mindestens vorübergehend» verbessern, wie das BAG schreibt. Zur Gruppe gehören Personen ab 65 Jahren, jene mit chronischen Krankheiten oder Schwangere.

Für alle anderen besteht eine generelle Empfehlung für einen zweiten Booster. Gemäss den Expertinnen und Experten des Bundes ist die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs bei ihnen zwar gering, dennoch können sie sich selbst und andere damit besser schützen.

Wer soll sich gegen die Grippe impfen lassen? Das BAG empfiehlt die Impfung Personen mit chronischen Erkrankungen wie Atemwegs- oder Herzkrankheiten, schwangeren Frauen, frühgeborenen Kindern und Menschen ab 65 Jahren, sowie deren engen Kontaktpersonen.

Auch den Angehörigen von Säuglingen unter sechs Monaten, die ein erhöhtes Risiko haben, aber nicht geimpft werden können, wird die Impfung empfohlen. Medizin- und Pflegepersonal sowie die Mitarbeitenden von Kindertagesstätten sowie Alters- und Pflegeheimen fallen ebenfalls in diese Kategorie.

Wann ist der beste Zeitpunkt, sich gegen die Grippe impfen zu lassen? Gemäss den Expertinnen und Experten des Bundes beginnt die Grippesaison in der Schweiz in der Regel nicht vor Ende Dezember, meistens im Januar. «Auch bei einer Grippe-Impfung im Dezember bleibt noch genügend Zeit, damit das körpereigene Immunsystem einen Impfschutz aufbauen kann», schreiben sie.

Anschliessend wirkt die Impfung während eines Zeitraums von mindestens vier bis sechs Monaten. Es wird empfohlen, die Grippe-Impfung jährlich zu erneuern, da sich das Influenzavirus verändert.

Sind die beiden Impfungen kompatibel? Ja. Dies bestätigen die Expertinnen und Experten des Bundes. Bei einer gleichzeitigen Verabreichung wird eine Impfung am linken, und die andere Impfung am rechten Oberarm verabreicht.

Muss man eine Wartezeit dazwischen einrechnen? Nein. Gemäss den Expertinnen und Experten kann eine Grippe-Impfung «vor, nach oder gleichzeitig» mit einer Covid-19-Impfung erfolgen.

Wo kann ich mich impfen lassen? Hausärztinnen und Hausärzte impfen nach einer Konsultation. In den meisten Kantonen kann die Impfung auch in einer Apotheke bezogen werden. Viele Betriebe bieten sie zudem ihren Angestellten an.

Was kosten die Impfungen? In den meisten Fällen gehen die Kosten zulasten der gegen Grippe geimpften Person. Am nationalen Grippe-Impftag am Freitag, dem 25. November, können sich Impfwillige in vielen Arztpraxen und Apotheken für einen Pauschalpreis von 30 Franken gegen die Grippe impfen lassen.

Die Covid-19-Impfung ist wieder für alle kostenlos verfügbar. Die Impfung kann in Apotheken, Impfzentren, Spitälern und bei Hausärztinnen und -ärzten gemacht werden.

SRF4 News, 10.10.22, 9 Uhr;

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