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Initiative deutlich angenommen Freiburger Parteien müssen ihre Spenden künftig offenlegen

69 Prozent der Stimmberechtigten haben die Volksinitiative der Juso angenommen.

Die Initiative der Freiburger Jungsozialisten verlangt mehr Transparenz in der Parteienfinanzierung. Gemäss der Initiative müssen Parteien künftig ihr Budget bei einer Abstimmung offenlegen oder Parteispenden von Firmen bekanntgeben.

Parteispenden über 5000 Franken müssen in Freiburg künftig mit Namen deklariert werden und auch die Einkommen durch politische Mandate müssen offengelegt werden.

«Transparenz liegt im Trend»

Der Staatsrat und der Grosse Rat haben die Initiative zur Ablehnung empfohlen – nicht so das Volk; 68,52 Prozent legten ein JA in die Urne. Ein solch hoher Ja-Anteil überraschte auch die Juso.

«Ich rechnete mit 55 Prozent Ja», sagt Co-Präsident Sami Lamhangar. Das Resultat zeige, dass Transparenz im Trend liege. Das sei eine gute Möglichkeit, um die Demokratie zu stärken.

Ausbau Heilig Kreuz: grünes Licht

Die zweite kantonale Abstimmungsvorlage betraf das Kollegium Heilig Kreuz in Freiburg, es kann saniert und ausgebaut werden. Das Kantonsparlament hat dafür rund 39,5 Millionen Franken einstimmig genehmigt, das Stimmvolk hat diesen Betrag mit gut 80 Prozent ebenfalls gutgeheissen.

Sanierungsprojekt
Legende: Das Kollegium Heilig Kreuz der Zukunft: Die Schule wird in zwei Etappen ausgebaut. ZAMPARO ARCHITECTES SA

Die Gebäude stammen aus den 1980er-Jahren. Seither stieg die Zahl der Schülerinnen und Schüler von rund 600 auf 980. Die Sanierung betrifft das ganze Kollegium, inklusive Dreifachturnhalle. Zudem werden zusätzliche Schulzimmer und Gruppenräume erstellt.

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