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Fake-Wettbewerb auch im Namen von Swisscom
Aus Espresso vom 15.07.2020. Bild: srf
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Jagd auf Kreditkarten-Daten Fake-Wettbewerb im Namen von Swisscom

Mit einer angeblichen Umfrage ziehen Gauner Kundinnen und Kunden von Telekom-Anbietern über den Tisch.

Nachdem «Espresso» im Mai über einen angeblichen Wettbewerb im Namen des Telekom-Anbieters UPC berichtet hatte, melden sich nun Hörerinnen und Hörer, denen das Gleiche mit Swisscom passiert ist. Der gefälschte Online-Wettbewerb kommt täuschend echt daher. Letzten Endes geht es aber einzig darum, die Teilnehmenden dazu zu bringen, die Kreditkarten-Daten anzugeben.

«Lieber Swisscom-Kunde…»

Wie im Fall von UPC beginnt auch hier alles mit einer Meldung, die während des Surfens im Internet plötzlich aufploppt. «Lieber Swisscom-Kunde, wir feiern unseren Geburtstag und Sie wurden als Gewinner unseres heutigen Preises ausgewählt.»

Swisscom ist die Masche bekannt: «Solche Fake-Wettbewerbe tauchen immer wieder auf in dieser oder ähnlicher Form», heisst es auf Anfrage. Manchmal seien es Wettbewerbe, Umfragen oder Gewinnmitteilungen. «Wir empfehlen den Kunden, solche Meldungen zu ignorieren, nicht darauf zu reagieren und keine persönlichen Daten bekannt zu geben.»

Phishing: Bleiben Sie skeptisch!

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Beim sogenannten Phishing wollen Betrüger persönliche Daten ihrer Opfer. Also beispielsweise Benutzernamen und Passwörter oder eben auch Kreditkarten-Daten. Da die Betrüger immer gerissener werden und die E-Mails oder Pop-Up-Meldungen immer professioneller daherkommen, ist es wichtig, wachsam zu sein:

  • Achten Sie immer auf die Internet-Adresse: Ist es wirklich die Adresse des betreffenden Unternehmens?
  • Unternehmen, bei denen Sie Kunde sind, schreiben Sie in der Regel persönlich mit Namen an, nicht einfach mit «Lieber Kunde».
  • Ebenso wird ein Unternehmen, bei dem Sie Kundin oder Kunde sind, kaum nach Ihrem Namen oder Ihrem Geburtsdatum fragen.
  • Bei seriösen Wettbewerben wird man nicht zuerst aufgefordert, einen bestimmten Betrag zu bezahlen oder die Kreditkarten-Daten anzugeben.
  • Banken, Telekommunikations-Unternehmen und dergleichen werden Sie nie per E-Mail oder Telefon nach Ihrem persönlichen Passwort fragen und auch keinen Passwort-Wechsel auf diese Weise verlangen.

Die schweizerische Kriminal-Prävention hat ein Merkblatt erstellt für einen sicheren Umgang mit dem Internet. Sie finden das Merkblatt hier.

Espresso, 15.07.2020, 8.13 Uhr

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