Stillstand prägt den Tag in Frankreich: Mehr als drei Viertel der Lokführer der Staatsbahn SNCF streiken. Das Personal will aber nicht nur heute streiken, sondern bis Ende Juni – an jeweils zwei von fünf Tagen pro Woche. Hier die Übersicht über die geplanten 36 Streiktage.
Der Streik beginnt jeweils am Vorabend um 19:00 Uhr und endet am Tag nach dem Streiktag um 8:00 Uhr.
Keine Zugverbindungen mit der Schweiz
Die Streiktage wirken sich auch hierzulande aus. Am Dienstag sind die Zugverbindungen in die Schweiz komplett gestrichen worden. Strecken, auf denen ein Zug aus Frankreich gefahren wäre, werden aber bis zur Schweizer Grenze abgedeckt, sagt die SBB. Also beispielsweise die Zugfahrt von Zürich nach Basel in Richtung Paris. In Basel ist dann aber Schluss mit der Fahrt.
Wer bereits Billette nach Frankreich gekauft hat und vom Streik betroffen ist, kann die Tickets bei TGV Lyria kostenlos rückerstatten lassen. Dies schreibt die SBB auf Ihre Website. Tickets können demnach auch umgetauscht werden. Mehrkosten müssten aber selbst bezahlt werden.
«An Fahrgemeinschaften denken»
In Frankreich selber werden Autofahrer darauf hingewiesen, an Mitfahrgemeinschaften zu denken. Solche Fahrgemeinschaften können über verschiedenste Anbieter gebucht werden.
Streiks auch in der Luft
Bei der Fluggesellschaft Air France fallen zudem wegen je zwei Streiktagen diese und nächste Woche Flüge aus. Der Flughafen Zürich etwa bestätigt, dass drei von fünf für heute geplanten Starts nach Paris und zwei von fünf Air-France-Flügen nach Zürich annulliert wurden.
Betroffen sind alle Air-France-Flüge in die Schweiz und von der Schweiz nach Frankreich. Passagiere müssen sich direkt mit der Airline in Verbindung setzen. Es muss mit weiteren Ausfällen gerechnet werden wie Air France auf Anfrage mitteilte. Die Fluggesellschaft empfiehlt ihren Fluggästen, sich vor der Ankunft am Flughafen auf ihrer Homepage zu informieren. Ausserdem empfiehlt die Air France, eine am 3., 7., 10. und 11. April gebuchte Reise zu verschieben.