- In der Stadt Kriens bleibt der Steuerfuss bei 1.9 Einheiten.
- Das Stimmvolk hat eine Steuererhöhung auf 2.0 Einheiten klar abgelehnt – mit 5210 Nein- zu 2754 Ja-Stimmen.
- Mit dem Nein bleibt die drittgrösste Luzerner Gemeinde im budgetlosen Zustand, in welchem sie sich seit Jahresbeginn befindet.
- Die Stimmbeteiligung lag bei 42.2 Prozent, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
Der budgetlose Zustand dauert damit wohl bis in die Sommermonate an. Es braucht nun einen neuen Voranschlag, der ebenfalls eine Steuererhöhung beinhalten dürfte. Fällt auch dieser beim Volk durch, gibt der Luzerner Regierungsrat Kriens Steuerfuss und Budget vor.
Kommende Generationen entlasten
Im Juni 2020 war bei den Wahlen in Kriens der Stadtrat ausgewechselt worden. Das neue Gremium wollte die Steuererhöhung, um zu verhindern, dass sich spätere Generationen mit der in letzten Jahren angehäuften Schuldenlast quälen müssen.
Erfolgreich bekämpft worden war die Steuererhöhung von FDP und SVP. Sie hatten bemängelt, dass trotz der geplanten Steuererhöhung im Budget 2021 bei einem Gesamtaufwand von 207 Millionen Franken ein Verlust von 0.6 Millionen Franken vorgesehen war.