- Am 5. April 2020 fanden Passanten in einer Sandsteinhöhle am Bruggerberg eine tote Person.
- Die gefundenen Überreste stammen von einem Mann, der im Kanton Zürich seit 2019 als vermisst galt.
- Die Aargauer Kantonspolizei und Oberstaatsanwaltschaft gehen inzwischen von einem Verbrechen aus.
- Die Behörden suchen nun Zeugen, die bei der Klärung des Tötungsdelikts helfen könnten.
Privatpersonen hatten vor einem Jahr den verschütteten Einstieg in die Sandsteinhöhle freigeschaufelt. Dabei machten sie einen grausigen Fund. Sie stiessen auf Überreste eines Menschen. Dieser wurde als 24-jähriger Mann identifiziert, der im Kanton Zürich 2019 als vermisst gemeldet wurde.
«Waren die Umstände, die zum Tod des Mannes geführt hatten, im vergangenen Frühling noch unklar, gehen Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft inzwischen davon aus, dass er Opfer eines Tötungsdelikts wurde», teilt die Oberstaatsanwaltschaft mit. Man könne aber aus ermittlungstaktischen Gründen keinerlei Angaben zu den gewonnenen Erkenntnissen machen.
Polizei und Staatsanwaltschaft hoffen nun auf Hinweise zu den Vorfällen im April 2019. Damals ist der junge Mann spurlos verschwunden. Ein Jahr später wurden seine Überreste in der Höhle im Aargau gefunden. Nun ermittelt eine Sonderkommission.