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Lohn für Raiffeisen-Spitze Finanzminister kritisiert Verwaltungsrat

  • Bundesrat Ueli Maurer kritisiert den Verwaltungsrat der Raiffeisen-Bank für eine 40-prozentige Lohnerhöhung.
  • Nach dem Publikwerden des Falls Vincenz sei dies vom Gremium wenig sensibel, sagt er in einem Interview mit der «Zentralschweiz am Sonntag» und der «Ostschweiz am Sonntag».
  • Offiziell beschwert hat sich der Bundesrat bei der Bank aber nicht. Es liege nicht am Bundesrat, sich da einzumischen, sagte Maurer.

Die Turbulenzen bei der Raiffeisen-Bank seien unschön, und der Fall schade dem ganzen Finanzplatz, so Bundesrat Maurer. Es gehe sicher nicht um einen Skandal grösseren Ausmasses, aber das Vertrauensverhältnis zwischen Wirtschaft und Bevölkerung werde beeinträchtigt.

Ein Versagen bei der Finanzmarktaufsicht, die dem Finanzdepartement angegliedert ist, sieht der Departementsvorsteher nicht. Die Behörde habe schliesslich eingegriffen, führt Maurer aus. Nun müsse sich zeigen, was die Strafuntersuchung und allfällige zivilrechtliche Schritte bringen würden.

Maurer will noch einmal kandidieren

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Der 67-jährige SVP-Magistrat bekräftigte im Interview einmal mehr, 2019 für vier weitere Jahre im Bundesrat zu kandidieren. Er habe noch einige Projekte etwa in der Informatik, die er gerne selber begleiten möchte, und die noch etwas Zeit bräuchten.

Vincenz bestreitet die Vorwürfe

Der Ruf der Genossenschaftsbank wurde zuletzt arg ramponiert. Hintergrund ist die Affäre rund um den ehemaligen Bankchef Pierin Vincenz, der auch Verwaltungsratspräsident der Kreditkartenfirma Aduno war.

Aduno hatte gegen Vincenz im letzten Dezember Anzeige eingereicht. Untersucht wird, ob er bei der Übernahme der Aduno und der Investmentgesellschaft Investnet ein Doppelspiel gespielt und persönlich abkassiert hat. Vincenz bestreitet die Vorwürfe. Er sitzt seit Anfang März in Untersuchungshaft.

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