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Nach den USA Die Schweiz ist das zweitreichste Volk der Welt

  • Die Weltbevölkerung ist im Jahr 2024 vermögender geworden.
  • Die Schweiz bleibt mit Blick auf das Nettovermögen im internationalen Vergleich auf Platz zwei.

Bis Ende 2024 wuchsen die gesamten Finanzanlagen um 8.7 Prozent auf 269 Billionen Euro. Damit lag das Wachstum gar höher als im bereits starken Vorjahr (+8.0 Prozent). Das Brutto-Geldvermögen der schweizerischen Haushalte stieg 2024 um 4.2 Prozent, wie der Versicherer Allianz Schweiz in seinem veröffentlichten «Global Wealth Report» schreibt.

Boote auf einem See vor einer Kirchturm-Kulisse mit Hügeln und Häusern.
Legende: Die Schweiz bleibt weiterhin das zweitreichste Volk der Welt. KEYSTONE/Martin Ruetschi

Das Wachstum des Vorjahres (+2.6 Prozent) wurde damit klar übertroffen. Haupttreiber davon waren die Wertpapiere, wogegen die beiden anderen Anlageklassen Versicherungen/Pensionen und Bankeinlagen nur moderat zulegten. Die Schulden zogen laut der Allianz im Vergleich nur um 2.1 Prozent an. So ergab sich ein robustes Wachstum der Netto-Geldvermögen von 5.3 Prozent.

Schweizer setzen auf Versicherungsprodukte

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Die Spargewohnheiten der schweizerischen Haushalte würden sich in zwei Punkten deutlich von ihren österreichischen und deutschen Nachbarn unterscheiden, so die Allianz. Einerseits blieben sie gegenüber Bankeinlagen zurückhaltend, da lediglich 15 Prozent der Ersparnisse zu den Banken geflossen seien.

Andererseits entfalle mit 41 Prozent ein hoher Anteil der Spargelder auf Versicherungsprodukte. Der Grossteil der Wertpapierkäufe in der Schweiz entfiel wie im übrigen deutschen Sprachraum auf Investmentfonds wie ETFs.

Die Schweiz verzeichnet hier pro Kopf einen Wert von knapp 269'000 Euro und liegt hinter den USA (311'000 Euro) auf Platz zwei und deutlich vor anderen Ländern Westeuropas.

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