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Nach Erkrankungen in Kasernen Keine aufgewärmten Mahlzeiten mehr im Sommer

  • Nachdem zahlreiche Armeeangehörige in drei Kasernen im Juli an Durchfall und Erbrechen erkrankt waren, hat die Armee nun Sofortmassnahmen erlassen.
  • Neu gilt die Anweisung, bei hohen Temperaturen im Sommer, Speisen nicht mehr aufzuwärmen.
  • Zudem seien Desinfektionsmassnahmen und vermehrte Kontrollen angeordnet worden, teilt das Verteidigungsdepartement mit.

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Aus dem Archiv: Verdacht auf Lebensmittelvergiftung in RS
Aus 10 vor 10 vom 04.07.2019.
abspielen. Laufzeit 51 Sekunden.

Im Juli waren in den Kasernen von Jassbach (BE), Bière (VD) und Sitten (VS) zahlreiche Militärangehörige an Erbrechen und Durchfall erkrankt.

Neuste Erkenntnissen des Lebensmittelhygiene-Inspektorats der Armee zeigen, dass in Jassbach der Nudelsalat mit Bakterien belastet war, was zu Lebensmittelvergiftungen geführt haben könnte, wie das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) mitteilte.

Auch in Sitten scheint die Ursache gefunden: So wurde eine Verkeimung des Wassers in einem Reinigungsschlauch der Küche festgestellt. Für die Durchfallerkrankungen in Bière stand der Auslöser bereits fest: mit Bakterien belasteter Salat.

Lieferant prüft Hygieneprozesse

Die Untersuchungen zu den Vorfällen sind noch im Gange. Als Sofortmassnahme habe die Armee in allen Kasernen darauf hingewiesen, dass die «Just in Time»-Produktion angewendet und auf das Aufwärmen von Speisen bei hohen Temperaturen verzichtet werden soll. Der Lieferant des mit Bakterien belasteten Fertigsalats in Bière habe seine Hygieneprozesse überprüft und korrigiert.

Zudem seien Desinfektionsmassnahmen und vermehrte Kontrollen angeordnet worden. Ferner werde ab sofort der Fokus im Grundausbildungsdienst vertiefter auf die Kenntnisse bei der Wareneingangskontrolle, der Kochtemperaturen und des Abkühlungsprozesses gelegt.

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