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Nachhaltige Finanzprodukte Anleger wollen eine grünere Credit Suisse

  • Eine Gruppe von elf institutionellen Anlegern hat bei der Grossbank Credit Suisse (CS) eine Klimaresolution eingereicht.
  • Die Investoren fordern unter anderem, dass die CS Klimarisiken in ihrem Bankgeschäft offenlegt.
  • Am Donnerstag wird die Bank ihren Nachhaltigkeitsbericht vorstellen.

Die Aktionärsgruppe fordert, dass die CS ihre Statuten ändert: Die Credit Suisse müsse ihre Informationspolitik verbessern und Klimarisiken in ihrem Bankgeschäft offenlegen.

Ferner müsse sie ihre Kohle-, Öl- und Gaspolitik mit der Corporate Governance in diesem Sektor in Einklang bringen und ihre langfristigen Ziele zur Verringerung ihres Engagement in diesen Wirtschaftssektoren publik machen – der Zeitrahmen soll mit dem 1.5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens vereinbar sein.

Diese Investoren üben Druck aus

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Die Klimaresolution wird von der britischen NGO Shareaction und der Schweizer Aktionärsvereinigung Ethos koordiniert. Der Schweizer Verein für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen unterstützt die Bemühungen ebenso wie die Umweltorganisation Greenpeace.

Die Botschaft ist klar: Trotz Bekenntnisse zum Klimaschutz sei die Credit Suisse mit ihren Finanzierungen und Dienstleistungen für Unternehmen im fossilen Energiesektor weltweit für enorme CO2-Emissionen verantwortlich, schreiben die Nichtregierungsorganisationen.

Credit Suisse steht im Dialog

Man nehme den Vorschlag von Shareaction und Ethos zur Kenntnis, sagte ein Sprecher der Credit Suisse. Der Dialog mit den Aktionären sei ein wesentlicher Bestandteil des Stakeholder-Ansatzes.

Die Credit Suisse sei sich bewusst, dass die Finanzströme mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens in Einklang gebracht werden müssten. Bis spätestens 2050 will das Institut ein Netto-Null-Emissionsziel erreichen. Am Donnerstag stellt die Bank ihren Nachhaltigkeitsbericht vor.

SRF 4 News, 09.03.2022, 09.00 Uhr ; 

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