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Neue Autonummern Der «CH-Kleber» soll weg – und dann?

Eine Volksinitiative will das CH-Zeichen in die Autonummer integrieren. Doch wie? Die SRF-User haben verschiedene Ideen.

Noch ist es so: Wer ins Ausland fährt, braucht einen CH-Kleber am Auto, andernfalls riskiert der Lenker eine Busse. Doch im März haben Ostschweizer eine Volksinitiative lanciert, die das CH-Kennzeichen wie in anderen Ländern auch ins Nummernschild integrieren will. Eine prüfenswerte Idee, findet der Bundesrat.

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Aus dem Archiv: Der Ärger um den CH-Kleber
Aus SRF News vom 18.03.2019.
abspielen. Laufzeit 34 Sekunden.

Der für viele lästige Aufkleber würde dadurch hinfällig. Jedoch stellt sich dann die Frage: Wie lässt sich das «CH» am elegantesten auf den neuen Kontrollschildern platzieren? Eine Möglichkeit wäre, das Kantonswappen zu opfern.

Wir haben die schönsten Nummern Europas.
Autor: Jonas Ingold User

Diese Variante findet bei den SRF-Usern allerdings wenig Anklang. Von den über 6900 Teilnehmern unserer Umfrage sprechen sich nur 34 Prozent dafür aus, zugunsten des Länderkennzeichens auf das Wappen zu verzichten. 66 Prozent möchten das Kantonswappen unbedingt beibehalten. «Mit dem Landes- und dem Kantonswappen sehen unsere Kennzeichen so viel schöner aus als die langweiligen ausländischen», sagt etwa Userin Lena Kälin. «Hoffentlich werden sie nicht derartig verschandelt, dass kein Platz mehr für die Wappen bleibt.»

Gar als «schönste Nummern Europas» bezeichnet User Jonas Ingold die hiesigen Kennzeichen. «Höchstens ein kleines CH unter dem Schweizer Wappen wäre akzeptabel.»

Die Kantonsabkürzung kann weg – und da kommt das Oval mit CH dann hin.
Autor: Sascha Freitag User

Auch das Herz von Kommentator Sascha Freitag hängt an den Kantonswappen, er würde stattdessen die Kantonsabkürzungen streichen. «Da kommt dann das Oval mit CH hin.» Diese Variante sähe seiner Meinung nach nicht bloss gut aus, er kann darin selbst einen gewissen pädagogischen Mehrwert erkennen. «Das Kantonswappenraten ist ein Beitrag zur Verbesserung der Allgemeinbildung.»

Sechsstellige Nummern werden knapp

Klar ist: Eine Neugestaltung der Autokennzeichen wird in naher Zukunft sowieso nötig sein. Den bevölkerungsreichsten Kantonen gehen nämlich langsam aber sicher die sechsstelligen Nummern aus. So liegen die höchsten Nummernschilder im Kanton Zürich bei ZH 934'000, wie es auf Anfrage beim Strassenverkehrsamt heisst. Da jedoch laufend auch Kontrollschilder mit tieferen Nummern frei und dann neu verteilt werden, sind am Schalter aktuell ZH 600'000er und ZH 700'000er erhältlich. Grundsätzlich rechnet der Kanton Zürich damit, dass die sechsstelligen Nummern noch 8 bis 10 Jahre lang reichen sollten.

Noch etwas entspannter ist die Situation beim Kanton Bern, der die Schilder nicht aufsteigend, sondern mittels Auktionen vergibt. Aber auch dort reicht der Vorrat an sechsstelligen Nummern nur noch für ungefähr zehn Jahre.

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