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Im Skigebiet blockiert wegen brüchigem Swisspass
Aus Espresso vom 18.02.2020. Bild: Keystone
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Neue Karten ab 2021 Im Skigebiet blockiert wegen brüchigem Swisspass

In manchen Skigebieten kommt es vor, dass Skifahrer nicht mehr weiterkommen, weil ihr Swisspass instabil ist.

Irritierte Schneesportler melden sich beim SRF-Konsumentenmagazin «Espresso». Man hat ihnen im Skigebiet nahegelegt, auf den Swisspass zu verzichten und stattdessen die ortsübliche Keycard zu verwenden.

«Ein kleiner Riss reicht schon»

«Espresso» fragt in mehreren Skigebieten nach, unter anderem in Zermatt. Weil immer wieder Skifahrer Probleme mit dem Swisspass hätten, empfehle man den Gästen die robustere Keycard, bestätigt Mathias Imoberdorf, Mediensprecher der Zermatt Bergbahnen.

Grund: Der Swisspass sei zum Teil immer noch anfällig für Beschädigungen, könne Risse bekommen oder sogar brechen. «Nur schon ein kleiner Riss kann dazu führen, dass die Drehkreuze die auf dem Swisspass gespeicherte Berechtigung nicht mehr erkennen – und dass man deswegen im Skigebiet steckenbleibt.»

Aus anderen Skigebieten tönt es ähnlich. Die Zahl der Problemfälle sei aber in den letzten Jahren stetig gesunken, erklärt Martin Hug von den Bergbahnen Flims/Laax. Vor allem mit Swisspässen neueren Ausstelldatums gebe es kaum noch Probleme.

«Neue Swisspass-Generation» soll keine Kinderkrankheiten mehr haben

Tatsächlich haben die Swisspass-Verantwortlichen gehandelt und die Stabilität der roten ÖV-Karte seit 2015 etwas verbessert. Für Mitte 2021 kündigt Mediensprecherin Céline Thommen nun eine grundlegende Änderung, eine «neue Generation» des Swisspasses an. Bei der Planung berücksichtige man auch die bestehenden Kritikpunkte.

Dazu gehört unter anderem auch die beschränkte Speicherkapazität der roten Karte. Sie kann bislang maximal «drei Leistungen» erfassen. Ist ein Ticket auf dem Swisspass nicht mehr gültig, kann man auch Probleme bekommen. Zum Beispiel wegen eines abgelaufenen Skibilletts vom Vortag. Hier bietet das Schalterpersonal Hilfe beim Löschen einer abgelaufenen Berechtigung.

Der neue Swisspass soll dann eine vergrösserte Kapazität haben. Und auch seine Stabilität sei sicher wieder Thema, so Céline Thommen. Details gebe man zurzeit aber noch keine bekannt.

Gratis-Ersatz

Bis dann empfiehlt es sich jedenfalls, den eigenen Swisspass kurz auf Risse abzuchecken, bevor man auf die Piste geht. Vor allem, wenn man ihn schon länger hat. Wer unsicher ist, zeigt ihn am besten an einem SBB-Schalter. Dort wird die Karte kostenlos ersetzt.

In den Skigebieten erhält man bei Problemen in der Regel eine Ersatz-Tageskarte. Gewisse Orte verlangen dafür einen Beleg.

Heute Morgen 17.02.2020, 06.00 Uhr

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