Zum Inhalt springen

Paketzentrum in Graubünden 8000 Pakete pro Stunde: Post eröffnet neues Verteilzentrum

Um die Paketflut aus dem Onlinehandel zu bewältigen, hat die Post in Graubünden ihr neustes Verteilzentrum eröffnet.

Der Onlinehandel wächst stark und mit ihm die Paketmenge. Um diese Flut zu bewältigen, hat die Post in den letzten Jahren neue Verteilzentren gebaut. Seit heute ist das vierte regionale Paketzentrum in Betrieb.

Nach 18 Monaten Bauzeit konnte die Post das Zentrum im bündnerischen Untervaz eröffnen, welches bis zu 40'000 Pakete pro Tag verteilen kann. Die Anlage sortiert allein pro Stunde 8000 Pakete.

Blick in die leere Halle des Fusballfeld grossen Paketzentrums.
Legende: Mehr als 170 Millionen Pakete angenommen und ausgeliefert: Die Post rechnet für dieses Jahr mit einem neuen Rekord. SRF MARC MELCHER

190 Millionen Franken investierte die Post in den letzten drei Jahren in regionale Paketzentren, um die ständig wachsende Paketflut aus dem Onlinehandel zu bewältigen. Bereits in Betrieb stehen die Anlagen in Vétroz VS, Cadenazzo TI und Ostermundigen BE.

Ungebrochener Boom im Onlinehandel

Box aufklappen Box zuklappen

Verarbeitete die Post 2009 rund 110 Millionen Pakete, waren es letztes Jahr bereits 148 Millionen. Und die Coronakrise hat dem Onlinehandel noch zusätzlich Schub gegeben und das Wachstum vorangetrieben. Die Post will deshalb weitere regionale Paketzentren in Betrieb nehmen. An welchen Standorten sei noch offen, schreibt das Unternehmen.

In Untervaz, nördlich von Chur gelegen, investierte die Schweizerische Post 60 Millionen Franken. Die Post baute ein Zentrum auf einer Fläche etwa so gross wie ein Fussballfeld. Dieses neue Paketzentrum vereint die bisherigen Arbeiten und das Personal der Logistikstanorte in Buchs SG und Landquart GR und entlastet die bestehenden Zentren.

Auch in Graubünden findet man Fachkräfte - das ist sicher ein positives Signal.
Autor: Marcus Caduff Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Soziales des Kantons Graubünden

Über 150 Personen arbeiten in diesem neuen Verteilzentrum - 40 Arbeitsplätze hat die Post neu geschaffen. Und das freut insbesondere den Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Soziales Marcus Caduff. Der Kanton will das Churer Rheintal zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort machen. Dabei sei es entscheidend, dass sich namhafte Firmen wie die Post hier ansiedelten.

Regionaljournal Graubünden, 06.11.2020, 17:30 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel