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Pannen behoben Postfinance: «Es war sicher keine Cyberattacke»

Die Postfinance hatte mit technischen Störungen zu kämpfen. Das kommt zwar immer mal wieder vor, diesmal war die Panne aber besonders heftig: Seit Donnerstagnachmittag gab es schweizweite Probleme mit Postomaten, Kreditkarten und Twint. Am Abend waren Bargeldbezüge wieder möglich, doch die Probleme mit der Kartenzahlung waren auch am Freitagmorgen noch nicht gelöst. Erst am späteren Nachmittag informierte die Postfinance via Twitter, dass alle Dienstleistungen wieder uneingeschränkt funktionieren.

Die Mediensprecherin der Postfinance, Dörte Horn, nimmt Stellung zur aktuellen Pannen-Welle.

Dörte Horn

Mediensprecherin Postfinance

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Horn arbeitet seit drei Jahren bei der Postfinance, seit einem Jahr ist sie Mediensprecherin. Zuvor war sie vier Jahre in der Kommunikationsabteilung von Nestlé tätig. Als Autorin hat sie mehrere Kinderbücher geschrieben.

SRF News: Kann man schon sagen, was die Ursache für die Störungen war?

Es ist ein technisches Problem. Was wir auf jeden Fall ausschliessen können, ist eine Cyberattacke von aussen.

Kundengelder und Kundendaten waren zu jedem Zeitpunkt sicher.

Kundengelder und Kundendaten waren zu jedem Zeitpunkt sicher. Wir werden da nun aber auf jeden Fall genau hinschauen, dass so etwas nicht noch einmal passiert.

Die aktuelle Panne ist eine von vielen bei der Postfinance in den letzten Jahren. Warum kommt das immer wieder vor?

Wir sind selbst nicht glücklich, dass wir solche Störungen haben. Wir entschuldigen uns bei unseren Kundinnen und Kunden. Wir werden in Zukunft auf jeden Fall noch mehr hinschauen. Unsere Analysten und Experten analysieren die Situation Tag und Nacht. Das sollte wirklich nicht passieren.

Auf die Pannen der letzten Jahre bezogen, was tun Sie genau, dass dies nicht mehr vorkommt?

Da kann ich aber nicht viel dazu sagen. Jede Panne ist irgendwie einzigartig.

Jede Panne ist irgendwie einzigartig.

Es ist schon so, dass wir da jetzt nicht eine pauschale Antwort liefern können. Wir werden auch dazu eine Analyse machen.

Wie viele Kundinnen und Kunden waren bei der aktuellen Störung betroffen?

Wir haben rund 2.5 Millionen Kundinnen und Kunden in der Schweiz. Betroffen waren alle diejenigen, die in dieser Zeit, in der es Störungen gab, unsere Dienstleistung nutzen wollten.

Das Gespräch führte Katharina Locher

Tagesschau, 26.08.2022, 19:30 Uhr ; 

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