- Auf dem Trottoir vor dem Haupteingang des Parlamentsgebäudes werden aus Sicherheitsgründen rund ein Dutzend Poller aus Stein aufgestellt.
- Die Verwaltungsdelegation des Parlaments hat auf Anraten des Bundesamts für Polizei (Fedpol) entschieden, die Sicherheitsvorkehrungen zu verstärken.
- Dies bestätigt Hanspeter Winkler, zuständiger Projektleiter beim Bundesamt für Bauten und Logistik, gegenüber SRF.
Die Bedrohung durch Terrorismus sei in Europa seit ein paar Jahren erhöht, auch in der Schweiz, begründet Fedpol-Sprecher Florian Näf. «Dazu kommt, dass sich im Bundeshaus immer mehr völkerrechtlich geschützte Personen wie Staatspräsidenten aufhalten, und auch immer mehr Besucher.»
Seit das Bundeshaus vor zehn Jahren renoviert wurde, haben sich die Besucherzahlen verdoppelt auf rund 100'000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr. Sie sollen nun besser geschützt werden durch rund ein Dutzend fest montierte Pfosten.
Versenkbare Stahlpoller kommen nicht in Frage, weil sie nicht ins Ambiente passen. Mit der Denkmalpflege habe man sich darum auf Steinpoller verständigt, so Projektleiter Winkler.
Nun werden die letzten Details geklärt und später der Verwaltungsdelegation vorgelegt. Im Herbst ist die Baueingabe geplant. Im Frühling könnten die Bauarbeiten beginnen.