Am grossen Feuerwerk machten die Veranstalter keine Abstriche. Allerdings wurde dieses nur von einem statt wie sonst von zwei Schiffen aus gezündet – darauf, das zweite Schiff unter der Mittleren Brücke hindurch weiter den Fluss hinauf zu bringen, war wegen des hohen Wasserstandes verzichtet worden.
Über 100'000 Besucher
Gemäss Drehbuch waren aber 1200 Zündungen und über 20'000 Effekte vorgesehen, womit das Feuerwerk so gross war wie in anderen Jahren. Es begann um 23 Uhr und dauerte etwa 23 Minuten, verfolgt von einer Menschenmenge an den Rheinufern und auf den Rheinbrücken.
Nach Angaben des Basler Justiz- und Sicherheitsdepartements feierten rund 110'000 Personen auf dem Festgelände Rheinufer. Der offizielle Teil der Feier sei «ohne gröbere Probleme» abgelaufen, hiess es in einer Mitteilung der Behörde. Zuvor hatte schon seit dem späten Nachmittag Festbetrieb am Rhein und auf dem Marktplatz in der Altstadt geherrscht.
Hochwasser fordert Tribut
Dem Hochwasser zum Opfer fielen dabei indes einzelne Darbietungen auf dem Rhein: Aus Sicherheitsgründen abgesagt wurden ein Schlauchbootrennen und die beliebte Schau des Basler Feuerlöschboots «Christophorus». Die Polizei rief zudem das Publikum zu besonderer Vorsicht auf, da Rettungen aus dem Rhein wegen des Pegels und der starken Strömung ausserordentlich schwierig seien.
Wegen des Besucherandrangs für den Verkehr gesperrt wurden im Festverlauf wie üblich drei der Basler Rheinbrücken. Am Freitagabend folgt die offizielle Basler Bundesfeier auf dem Bruderholz.