Schweiz - Das sind die zehn Reichsten in der Schweiz
Wer hat wie viel? Jährlich beantwortet das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» diese Frage mit seiner Liste der 300 Reichsten der Schweiz. An der Spitze hat sich nicht viel geändert, im Gegensatz zum Vermögen. Das ist erneut gewachsen. Allerdings anders als in den Vorjahren.
Alle Jahre wieder präsentiert das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» die 300 Reichsten in der Schweiz. Und alle Jahre wieder zeigt sich: Die Reichen werden reicher.
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Die 300 Reichsten
Aus 10 vor 10 vom 26.11.2015.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 52 Sekunden.
An der Spitze thront die Familie von Ikea-Gründer Ingvar Kamprad. Den Senior hat es zwar längst wieder in die schwedische Heimat gezogen. Die drei Söhne haben ihren Wohnsitz aber weiterhin in der Schweiz.
Auf Platz zwei ist Jorge Lemann gestiegen. Der Chef des weltgrössten Bierkonzerns AB InBev hat die gute Platzierung einem satten Plus von drei Milliarden Franken zu verdanken.
«Nur» noch auf Platz drei rangiert die Familie Hoffmann und Oeri. Der Roche-Besitzerclan hat den Platz wegen einer leichten Schwäche der Pharma-Aktien räumen müssen.
Zusammen besitzen die 300 Reichsten der Schweiz ein Vermögen von 595 Milliarden Franken. 132 der 300 Personen auf der Liste dürfen sich Milliardäre nennen. Weltweit gesehen lebt damit jeder 14. Milliardär in der Schweiz.
Pro Kopf beläuft sich das Vermögen auf 1983 Millionen Dollar. Im Vergleich zur ersten «Top 100» der «Bilanz» von 1988 hat sich das Pro-Kopf-Vermögen damit nahezu verdreifacht.
Zuwachs geringer als in den Vorjahren
Rangliste seit 1988
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1988 veröffentlichte die «Bilanz» ihr erste Rangliste der Reichsten, die damals jedoch nur die «Top 100» umfasste.
Allerdings hat sich der Vermögenszuwachs im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verflacht. Lag der jährliche Zuwachs der Jahre 2012 bis 2016 noch bei durchschnittlich 36 Milliarden Franken, ist er im laufenden Jahr auf sechs Milliarden geschrumpft.
Zu schaffen machten den Reichen 2015 die sinkende Notierung für Gold und der Wertverlust von Industrierohstoffen wie Aluminium, Kupfer oder Erdöl. Ausserdem litten die exportorientierten Schweizer Unternehmen unter dem starken Franken. Als Folge dieser Entwicklungen wurden 34 Reiche niedriger eingestuft als noch im Jahr 2014.
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