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Schweiz Der Schweizer Bauboom hält (noch) an

Die Situation im Schweizer Wohnungsbau bleibt unverändert. Es sind deutlich mehr Wohnungen im Bau als im Vorjahr. Allerdings ist ein Ende des Booms absehbar.

Die Zahl der Wohnungen, deren Bau bewilligt wurde, kletterte gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent. Das sind 13'330 Einheiten. Die Baubewilligungen für Wohngebäude inklusive Einfamilienhäuser nahmen um 12 Prozent ab.

Allerdings ist das Wachstum nicht grenzenlos. Lorenz Heim vom Vermögenszentrum sieht bei steigenden Zinsen ein Abflachen des Baubooms kommen.

Markt ist noch robust

Grössere Rückgänge bei den neu erstellten Wohnungen gab es in den Grossregionen Ostschweiz (-30 Prozent), Nordwestschweiz (-27 Prozent) und Genferseeregion (-18 Prozent). Dagegen verzeichnete die Region Zürich ein markantes Plus von 45 Prozent.

Der Boom im Schweizer Wohnungsbau zeigt sich aber relativ robust. Im ersten Quartal 2013 wurden 7740 neue Wohnungen erstellt. Das sind 0,5 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Allerdings: Per Ende März befanden sich 76'770 Wohnungen im Bau. Das sind 3 Prozent mehr als im Jahr zuvor, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) meldet.

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