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Schweiz Grünes Licht für dritte Spur auf der A1

Ab 2022 soll die Autobahn zwischen den Verzweigungen Luterbach und Härkingen auf je drei Spuren befahrbar sein. Die Bewilligung hat der Bundesrat erteilt. Ausbau und Erneuerung des Abschnitts der A1 sollen den Stau verringern und rund 800 Millionen Franken kosten.

Der Bundesrat hat am Freitag dem Sechsspur-Ausbau der Autobahn A1 zwischen den Verzweigungen Luterbach und Härkingen in den Kantonen Bern und Solothurn zugestimmt. Zusammen mit der Erneuerung des gesamten Abschnittes belaufen sich die Kosten für das Projekt auf rund 818 Millionen Franken.

Autobahn (Symbolbild).
Legende: Das Teilstück soll an die Umweltgesetzgebung angepasst werden (Symbolbild). Keystone

Rücksicht auf Wildtiere

Das Geld stammt aus dem Infrastrukturfonds und dem Budget für den Unterhalt der Autobahnen. Geplant ist die Umgestaltung der Autobahnanschlüsse Wangen an der Aare (BE), Niederbipp (BE), Oensingen (SO) und Egerkingen (SO). Bei Wangen an der Aare und Oberbuchsiten (SO) werden zwei Wildtierkorridore erstellt.

Der Neubau der SBB-Unterführung in Oberbipp, eine dritte Aarebrücke bei Wangen an der Aare und ein neues Überführungsbauwerk bei der Verzweigung Härkingen (SO) dienen dazu, das künftige Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Auch Lärmschutzmassnahmen sind geplant.

Sechs Jahre Bauzeit

Die Bauzeit beträgt mindestens sechs Jahre, der Baubeginn ist ab 2022 geplant. Der Ausbau der A1 auf sechs Fahrbahnen soll Stau reduzieren und Ausweichverkehr durch die Dörfer vermeiden helfen. Gleichzeitig wird die bestehende Nationalstrasse auf dem 22 Kilometer langen Teilstück an die Umweltgesetzgebung und Anforderungen des Gewässer- und Lärmschutzes angepasst.

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