Taucher haben den 46-jährigen Schweizer tot geborgen, der am Samstag gemeinsam mit seinem Sohn in seinem Auto von einer Flutwelle erfasst wurde. Die Leiche wurde etwa ein Kilometer von der Unglücksstelle entfernt in einem Kanal gefunden.
Rettungskräfte suchten seit Tagen nach dem Spuren des Mannes und des 6-jährigen Sohnes. Neben Tauchern der Feuerwehr waren unter anderem Suchhunde im Einsatz.
Die Rettungskräfte mussten ein Netz aus Kanälen und Bächen in der südtoskanischen Maremma durchkämmen, die durch tagelange Regenfälle Hochwasser führten und teilweise die Ebene überflutet hatten.
Bereits am Montag waren Taucher auf die Leiche des Sohnes gestossen. Der Körper war fast acht Kilometer weit von den Fluten getragen worden. Die 43-jährige Mutter überlebte die Flutwelle durch Zufall: Sie war auf Aufforderung ihres Mannes aus dem Auto gestiegen, wenige Sekunden bevor der Wagen vom reissenden Wasser fortgerissen wurde.
Suche wegen Wasserstand behindert
Die Flutwelle war Folge von intensiven Regenfällen. Bis zum Fund der beiden Toten gestaltete sich die Suchaktion wegen der hohen Wasserpegel und Schlammmassen als schwierig; das Dickicht an der Uferböschung behinderte die Rettungsarbeiten.
Die Familie stammte aus Bern. Sie war Teil einer 20-köpfigen Gruppe von Triathleten, in der Region Ferien machten.