Dass Schneider-Ammann den bald mächtigsten Mann der Welt ans Telefon bekam, geschah mit Hilfe aus den USA selbst: Eine Person aus dem Umfeld von Trumps «Transition Team» hatte angeboten, das Gespräch zu organisieren.
Darin gratulierte Bundespräsident Schneider-Ammann dem zukünftigen US-Präsidenten Trump zu seiner Wahl, wie das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung mitteilt.
Offene Märkte wichtig
Er bekräftigte im Telefongespräch zudem die starke wirtschaftliche und politische Partnerschaft zwischen den «Schwesternrepubliken» Schweiz und USA. Die Schweiz ist sechstgrösster Investor in den Vereinigten Staaten; Schweizer Unternehmen beschäftigen dort 450'000 Menschen.
Johann Schneider-Ammann habe auch über die Stärken der Schweiz wie das einzigartige duale Bildungssystem gesprochen, das in den USA auf grosses Interesse stosse. Zudem habe er die Bedeutung offener Märkte betont.
Trump zeigt Interesse an Bildungssystem
Donald Trump habe der Schweiz «seinen Respekt für ihre politische Stabilität, die wirtschaftliche Situation und das exzellente Bildungssystem» ausgesprochen. Er habe sich insbesondere erkundigt über die Schweizer Handelssituation, das Bildungssystem und die Migrationsfrage in Europa.