Die zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen für das AKW Mühleberg kosten den bernischen Energiekonzern BKW mehr Geld als bisher angenommen.
Erst Ende 2013 werde die BKW beurteilen können, ob die geplanten Nachrüstungen wirtschaftlich seien. Dann werde sie darum auch entscheiden können, ob die Massnahmen umgesetzt würden. Das teilte die BKW mit.
Die Nachrüstungen gemäss dem eingereichten Instandhaltungskonzept sind für die BKW Bedingung, um das AKW länger als bis 2013 zu betreiben.
Erste Offerten liegen vor
Das Bundesverwaltungsgericht entschied im vergangenen März, wegen Sicherheitsbedenken dürfe Mühleberg nur bis zu diesem Zeitpunkt laufen.
Es sei denn, die BKW reiche eben ein umfassendes Instandhaltungskonzept ein. Dagegen haben sowohl BKW als auch Bund Beschwerde beim Bundesgericht eingereicht.
Dass die Kosten für die Nachrüstungen 170 Millionen Franken übersteigen, leitet die BKW aus ersten Richtofferten für die Systeme ab, welche sie neu installieren will.