Wie energieeffizient ist Ihr Leben auf einer Skala von 1 bis 10?
Bei einer 7, schätze ich mal.
Wo sparen Sie am meisten Energie? Welches sind Ihre grössten Energiesünden?
Mein Energieverbrauch ist nicht allzu gross, da ich in einer Wohnung auf relativ kleiner Fläche wohne – zu zweit teilen wir uns knapp 90 Quadratmeter. Mein Auto stösst pro Kilometer 139 Gramm CO2 aus inklusive Partikelfilter, ist also relativ sparsam. Im Nahverkehr bin ich mit Auto und Velo unterwegs – wohlgemerkt mit einem, das nur dank Muskelkraft fährt. Weil ich kein Ferienhaus oder keine zusätzliche Garage habe, die ich beheizen muss, brauche ich auch relativ wenig Infrastruktur.
Abzüge gibt es hingegen für meine Auslandreisen. Vor allem eine Reise nach Hongkong schenkte ein.
Als Pluspunkt darf ich mir zudem das absolute Energieffizienz-Geheimrezept anrechnen lassen, das von Bundesrat und Energieminister Adolf Ogi stammt. Damit spart man Energie – beim Eierkochen. Und das geht so: Man setzt die Pfanne auf, legt die Eier rein, füllt das Ganze mit Wasser auf, bis die Eier zu einem Drittel im Wasser liegen. Dann legt man den Deckel drauf. Sobald das Wasser kocht, reduziert man die Hitze drastisch, danach kocht sich das Ei selbst im heissen Dampf. Nach fünf Minuten hat man so das perfekte Frühstücksei!
Wunderbar. Wie oft sind Sie dieses Jahr geflogen?
Drei mal.
Von welchen ihrer Haushaltsgeräte kennen Sie die Energieeffizienzklasse?
Von keinem. Die Geräte in meiner Mietwohnung sind so alt, dass sie wohl noch nicht einmal zertifiziert sind.
Schalten Sie Fernseher und Computer abends komplett aus oder belassen Sie die Geräte im Standby?
Wenn der Fernseher ausgeschaltet wird, schaltet automatisch auch der HiFi-Receiver aus. Zudem ist die neue TV-Box enorm sparsam beim Standby-Verbrauch.
Wären Sie bereit, für die Energiewende kalt zu duschen?
Nein. Man sollte es nicht übertreiben.