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Teures Abo ohne Nutzen GA-Inhaber sollen eine Entschädigung erhalten

  • Zugunternehmen haben ihren Fahrplan aufgrund des Coronavirus ausgedünnt.
  • Inhaberinnen und Inhaber eines Generalabonnements (GA) oder anderen Verbundbilletts können ihr Abo entsprechend kaum nutzen.
  • Im Hintergrund laufen nun die Verhandlungen über eine Entschädigung für Abonnementen.

Ob es eine volle oder eine teilweise Entschädigung gebe, sei noch offen, sagt Thomas Ammann, Sprecher der öV-Branchenorganisation Alliance SwissPass auf Anfrage von Keystone-SDA. Zusammen mit den verschiedenen Akteuren, im Wesentlichen der Bund, die Kantone und die verschiedenen Transportunternehmen, werde darüber diskutiert. «Es wird eine Lösung geben», verspricht Ammann.

Während eines Monats kann das GA hinterlegt werden. Weil die ausserordentliche Lage voraussichtlich länger dauert, ist die Unsicherheit gross. Auch bei Inhaberinnen und Inhaber von Verbundabonnements, weil dort unterschiedliche Bestimmungen gelten.

Eine Verlängerung der GA-Hinterlegung sei laut Ammann technisch zu aufwendig. Die Fragen seien, wer eine Lösung finanziere, wie viel finanziert werde und was umsetzbar sei. Ein 2.-Klasse-GA kostet über 320 Franken pro Monat.

Keinen Zeitdruck bei Entschädigung

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Keinen Zeitdruck gibt es hingegen bei einer Entschädigungslösung. Die Abonnentinnen und Abonnenten seien bekannt und könnten auch noch im Nachhinein entschädigt werden, sagte Ammann. Insofern sei es für sie auch nicht nötig, von sich aus aktiv zu werden oder sich gar an einem Schalter zu melden. Wann die öffentliche Hand und die Transportunternehmen zu einer Einigung kommen, ist unklar. Ammann stellte aber eine Lösung bis Ende April in Aussicht.

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