- Fast eine Woche nach dem tödlichen Polizei-Einsatz in Bern dauern die Ermittlungen an.
- Die bisherigen Untersuchungen bestätigen laut den Behörden, dass der Getötete unvermittelt eine Schusswaffe in die Hände genommen hatte.
- Das teilten die Kantonale Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben und die Kantonspolizei Bern mit.
- Nähere Angaben etwa zur Art der Waffe machten sie mit Hinweis auf die laufende Untersuchung nicht.
Ein 36-jähriger Schweizer war am vergangenen Mittwoch aus einer psychiatrischen Einrichtung entwichen. Eine Polizeipatrouille spürte ihn in einer Liegenschaft im Osten der Stadt Bern, im Schönberg/Bitzius-Quartier, auf.
Die ausgerückten Polizisten konnten den Mann ansprechen. Laut Darstellung der Kapo Bern von letzter Woche gerieten sie dann in eine für sie «akut bedrohliche Situation». Darauf sei es zum Dienstwaffeneinsatz gekommen. Der Mann erlag später im Spital seinen Verletzungen.
Die laufende Untersuchung soll die Umstände der Ereignisse ausleuchten. Die Verfahrensleitung hat die Kantonale Staatsanwaltschaft für besondere Aufgaben. Für die polizeilichen Ermittlungen ist die Kantonspolizei Zürich zuständig.
Dass sich ein ausserkantonales Polizeikorps mit der Untersuchung befasst, sei in solchen Fällen üblich, hiess es letzte Woche.