- Ein 22-Jähriger hat zugegeben, einen Mann in einer Höhle bei Brugg (AG) eingeschlossen zu haben. Das Opfer erfror darin.
- Die Tat ereignete sich im April 2019. Der Tote wurde ein Jahr später von Passanten in der Sandsteinhöhle entdeckt.
- Im März 2021 war der mutmassliche Täter festgenommen worden. Nun gestand er laut Staatsanwaltschaft die Tat.
Eine Sonderkommission ermittelte im Fall des toten 24-jährigen Zürchers. Der Tote war von Privatpersonen entdeckt worden, als sie im April 2020 den verschütteten Eingang einer Sandsteinhöhle freischaufelten. Laut Behörden war die Höhle von aussen verschlossen worden.
Ein Jahr nach dem Fund nahm die Aargauer Kantonspolizei einen 22-jährigen Mann aus der Region Brugg fest. Dieser hat nun laut der Staatsanwaltschaft zugegeben, das Opfer in der Höhle eingeschlossen und den Eingang zugeschüttet zu haben.
Die rechtsmedizinischen Abklärungen hätten ergeben, dass der 24-Jährige in der Höhle erfroren sei, so die Aargauer Staatsanwaltschaft. Der Beschuldigte ist in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird wegen vorsätzlicher Tötung, eventuell Mord ermittelt. Zum Hintergrund der Tat macht die Staatsanwaltschaft keine Angaben.