Zum Inhalt springen

Header

Zur Übersicht von Play SRF Audio-Übersicht

Unwetter Sturm zerstört provisorisches Dach bei Schulhaus in Meilen

  • Ein Unwetter ist am Montagabend über Affoltern am Albis Richtung Wetzikon durch den Kanton Zürich gezogen.
  • In Meilen brachten Sturmböen ein provisorisches Dach zwischen einem Schulhaus und einer Sportanlage zum Einsturz.
  • Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand.

Die Kantonspolizei hatte gegen 22:30 Uhr noch keinen Überblick über das gesamte Schadengeschehen, wie ihr Sprecher Florian Frei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Den von Online-Newsportalen gemeldeten Dacheinsturz in Meilen bestätigte er. Einsatzkräfte waren vor Ort.

Eingestürztes Dach neben beleuchtetem Gebäude bei Nacht.
Legende: In Meilen hat der Sturm ein Dach zerstört. 20 Minuten

Aus verschiedenen Gemeinden am Zürichsee trafen Meldungen über entwurzelte Bäume bei der Kantonspolizei ein, so aus Horgen. Daneben wurden Gullydeckel durch die sintflutartigen Regenfälle aus ihren Verankerungen gehoben sowie Keller, Tiefgaragen und Unterführungen überschwemmt.

Eine Zürichseegemeinde meldete Frei zufolge Wasser in einem Parkhaus. In Wädenswil fiel grossflächig der Strom aus. Ob das in Zusammenhang mit dem Unwetter stand, konnte der Polizeisprecher am späteren Abend nicht sagen. Das Gewitter kam von Westen her und sorgte unter anderem auch im Kanton Bern für Starkregen.

Umgestürzte Bäume im Kanton Luzern

Auch der Kanton Luzern wurde am Monatagabend von einer Gewitterfront mit starken Winden getroffen. Die Luzerner Polizei registrierte über 40 Meldungen, wie die Staatsanwaltschaft in einem Communiqué mitteilte. Im ganzen Kantonsgebiet standen Einsatzkräfte im Dienst, so die Staatsanwaltschaft. Verletzt wurde niemand.

Die Polizei verzeichnete vor allem blockierte Strassen durch umgestürzte Bäume sowie überflutete Keller, Garagen und Unterführungen. Vereinzelt wurden Hausdächer beschädigt. Den grössten Teil der Einsätze bewältigten die Feuerwehrorganisationen, hiess es. Dank der «koordinierten» Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen konnten die Folgen des Unwetters rasch unter Kontrolle gebracht werden, schrieb die Staatsanwaltschaft weiter.

Überflutete Garagen und Keller im Kanton Zug

Im Kanton Zug hat die Gewitterfront rund 60 Einsätze der Blaulichtorganisationen ausgelöst. Personen wurden keine verletzt, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilten.

Besonders betroffen waren die Gemeinden Cham und Zug. Dort wurden Keller und Garagen überflutet, Bäume entwurzelt und Bauabschrankungen umgeweht. Mehrere parkierte Fahrzeuge seien von umgestürzten Bäumen getroffen, einzelne Dächer beschädigt worden.

An der Aabachstrasse in der Stadt Zug stürzte zudem ein Baugerüst ein und begrub drei Autos unter sich. Auch in Cham kam es laut Mitteilung zu einem Gerüstschaden. Im Einsatz standen rund 65 Angehörige der Feuerwehr Cham, 50 der Feuerwehr Zug sowie weitere Einheiten aus Oberägeri und Baar. Die Höhe des Schadens sei noch unklar, dürfte aber laut den Strafverfolgungsbehörden «beträchtlich» sein. Mehrere Fahrzeuge erlitten Totalschaden.

Holen Sie sich SRF News in Ihr Whatsapp

Box aufklappen Box zuklappen

Die wichtigsten und spannendsten News jetzt bequem auf Whatsapp – einmal morgens (Montag bis Freitag), einmal abends (die ganze Woche): Abonnieren Sie hier den SRF-News-Kanal auf Ihrem Smartphone.

SRF 4 News, 2.9.2025, 0 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel