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Vornamen-Hitparade Noah und Mia: Schweizer Eltern setzen auf Evergreens

  • Noah und Mia sind die häufigsten Vornamen in der Schweiz im Jahr 2021. Das steht in der heute veröffentlichten Namensstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
  • Bezogen auf die ständige Wohnbevölkerung sind Daniel und Maria die häufigsten Vornamen in der Schweiz.
  • Erstmals veröffentlicht das Bundesamt auch Zahlen zu den Nachnamen. Der Name Müller ist erwartungsgemäss der Spitzenreiter.
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Aus dem Archiv: Kurze Vornamen sind top
Aus Tagesschau vom 05.08.2014.
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In der Schweiz mag man es unaufgeregt. Es dürfte den gewandten Onomatologen (Namensforschern) darum nicht verwundern, dass Eltern von Neugeborenen auf Namenspirsch auch im Jahr 2021 überdurchschnittlich häufig auf Kurzes und Einfaches zurückgegriffen haben.

So war bei den im Jahr 2021 Neugeborenen der am häufigsten gewählte Vorname wieder Noah. Dies war bereits in den Jahren 2010, 2011, 2013 bis 2017 sowie 2020 der Fall. Am zweithäufigsten hiessen die neugeborenen Knaben Liam, am dritthäufigsten Matteo. Dies zeigt die vom Bundesamt für Statistik veröffentlichte Nach- und Vornamen-Statistik 2021.

Auch bei den Mädchen glänzen Schweizer Eltern durch Beständigkeit. Mia, Emma und Elena lauteten 2021 die Favoritinnen bei den Mädchen. Mia war bereits in den Jahren 2013, 2015, 2016 und 2019 der am meisten gewählte Mädchenname.

Die Vornamen-Hitparade büsst ihre Ausflüge in die Exotik allerdings weitgehend ein, sobald die Statistik sich der Untersuchung der gesamten Wohnbevölkerung zuwendet.

Vera und Zayn – die aufsteigenden Sterne

Bezogen auf die ständige Wohnbevölkerung sind Daniel und Maria die häufigsten Vornamen in der Schweiz. Der Wechsel in den Vorlieben spiegelt sich in den einzelnen Jahrgängen. Beim Jahrgang 1961 war noch Peter der am häufigsten gewählte Vorname für Buben, Maria bei den Mädchen. 20 Jahre später hiessen die Pendants Daniel und Sandra, wieder 20 Jahre später Luca und Laura.

Die grössten Aufsteiger in jüngster Zeit waren Vera bei den Mädchen und Zayn bei den Knaben. Sie rückten zwischen 2020 und 2021 um 131 respektive 242 Plätze nach oben. Die grösste Absteigerin war demgegenüber Matilda (minus 82 Plätze) und Lionel (minus 62 Plätze). Neu gehören Amira und Emilio zu den 100 beliebtesten Vornamen in der Schweiz.

Eine halbe Million verschiedene Nachnamen

Nicht nur die Schweizerischen Vorlieben bei der Vergebung von Vornamen sind einen Blick wert, auch die Untersuchung der Nachnamen in der Schweiz offenbart gleichermassen Überraschendes wie Allgemeinplätze. Wenig überraschend ist die absolute Häufigkeit. Exakt 53'686 Personen heissen in der Schweiz Ende 2021 nämlich Müller, es folgen Meier (33'054) und Schmid (30'534), wie das Bundesamt weiter mitteilt. Es hat die Nachnamen der Bevölkerung in der Schweiz erstmals überhaupt veröffentlicht.

Die Namensvielfalt ist gemäss den Angaben enorm. Insgesamt gibt es über eine halbe Million verschiedene Nachnamen in der Schweiz, wobei verschiedene Schreibweisen separat gezählt werden. Der häufigste Nachname in der Westschweiz ist da Silva, in der italienischsprachigen Schweiz ist es Bernasconi, in der rätoromanischen Schweiz Derungs.

SRF 4 News, 23.08.2022, 12 Uhr;

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