Zum Inhalt springen

Header

Video
Freisinnige Gapany drängt CVP-Mann Vonlanthen aus dem Ständerat
Aus Tagesschau vom 10.11.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 12 Sekunden.
Inhalt

Wahlkrimi im Kanton Freiburg Johanna Gapany verdrängt Beat Vonlanthen aus dem Ständerat

Die 31-jährige FDP-Herausforderin zieht neben SP-Präsident Levrat als erste Frau für den Kanton ins Stöckli ein.

  • Der amtierende CVP-Ständerat Beat Vonlanthen ist im zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen am Sonntag nicht wiedergewählt worden.
  • Als erste Frau zieht die 31-jährige Johanna Gapany (FDP) für den Kanton Freiburg in den Ständerat ein. Sie erzielte nach einer Nachzählung 138 Stimmen mehr als Vonlanthen.
  • SP-Präsident Christian Levrat lag während des langen Wahltags immer in Führung.
  • Wegen technischen Übermittlungsproblemen verzögerte sich die Auszählung der Wahlresultate bis nach 21 Uhr.

Mit Gapany und Levrat vertreten gleich zwei Personen aus dem Bezirk Greyerz den Kanton Freiburg in den kommenden vier Jahren im Ständerat. Johanna Gapany lebt in Bulle und sitzt im Gemeinderat der 23'500 Einwohner zählenden Stadt. Sie ist auch Grossrätin im Freiburger Kantonsparlament und arbeitet als Projektleiterin bei einem Privatspital in Freiburg.

Beat Vonlanthen.
Legende: Beat Vonlanthen (CVP) wurde als Drittplatzierter nicht wiedergewählt. Keystone

Auch Christian Levrat lebt unweit von Bulle in Vuadens. Er wird im Dezember seine dritte Legislaturperiode im Ständerat antreten. Seit vielen Jahren vertraten immer ein Französisch- und ein Deutschsprachiger den zweisprachigen Kanton Freiburg im Ständerat. Das ändert nun.

Das lange Warten auf die Resultate

Die Auszählung stockte am Nachmittag wegen fehlerhaft übermittelten Resultaten. Die Staatskanzlei sprach von «technischen Problemen». Beim Zusammentragen der Stimmen habe der Kanton Freiburg auf eine externe Firma gesetzt. Das System dieser Firma verursache Probleme. Den ganzen Nachmittag versuchten Experten, den Fehler zu beheben.

Video
Rolf Dietrich zur Verzögerung bei der Stimmenauszählung
Aus Tagesschau vom 10.11.2019.
abspielen. Laufzeit 47 Sekunden.

Staatskanzlerin Danielle Gagnaux-Morel entschuldigte sich vor den Medien für die Verzögerung. «Wir haben entschieden, das Problem nun manuell zu regeln», sagte Gagnaux-Morel kurz nach 18 Uhr. Die Wahlbüros übermittelten daraufhin die letzten Resultate manuell.

Video
Staatskanzlerin Gagnaux erklärt die Situation in Freiburg
Aus News-Clip vom 10.11.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 22 Sekunden.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel

Nach links scrollen Nach rechts scrollen

40 Kommentare

Navigation aufklappen Navigation zuklappen
  • Kommentar von Franz NANNI  (igwena ndlovu)
    Moege die Gruene das richtige Ding tun... darauf kommts an, da darf sie sogar gelbschwarzhimmelrosenblau sein... einfach nur das Richtige tun.. viel Erfolg!!!!
    1. Antwort von Edwin Schaltegger  (Edwin Schaltegger)
      Frau Gapany ist FDP Politikerin und keine Grüne!
  • Kommentar von Serge Künzli  (Serge Künzli)
    Das schaut für die SP nicht gut aus. Levrat hats knapp geschafft aber als Parteipräsident seh ich schwarz. Männer haben in der linken Politik keine Zukunft. Die Zukunft gehört den Frauen. Levrat sollte in seinen Beruf als Pädagoge zurückkehren und seiner Familie die Zukunft sichern. Ich wünschte mir eine Partei der Ernährer.
    1. Antwort von Franz NANNI  (igwena ndlovu)
      Die Zukunft gehoert den Faehigen und visionaeren Mitmenschen... wenigstens sollte sie das...
    2. Antwort von Ueli Lang  (Wochenaufenthalter)
      @Nanni
      Halten wir es mit Helmut Schmidt .... "Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen!"
  • Kommentar von Reto Frischknecht  (refrisch)
    Ganz herzliche Gratulation Johanna Gapany zum Wahlkampf, herzliche Gratulation ans ganze Wahlkampfteam, herzliche Gratulation zu diesem sensationellen Resultat! Was für ein Krimi, so bereiten Wahlen Freude!
    1. Antwort von Reto Frischknecht  (refrisch)
      Mit dem Krimi meine ich natürlich das knappe Resultat und nicht die Probleme bei der Zählung :-)