Der Präsident der SP Appenzell Innerrhoden, Martin Pfister, soll Nachfolger von Daniel Fässler (CVP) werden. An der Parteiversammlung in Wasserauen ist Pfister einstimmig nominiert worden. Er bringe als Mitgleid der Geschäftsleitung SP Schweiz den notwendigen Erfahrungshintergrund mit, argumentiert die Partei.
«Das Linke Innerrhoden vertreten»
Martin Pfister ist Schulsozialarbeiter in Herisau, er ist 64 Jahre alt. Bereits 2011 und 2015 kandidierte er erfolglos für den Nationalrat. «Es gibt auch in Innerrhoden viele Leute, die die sozialen und ökologischen Themen der SP teilen», argumentiert er. Innerrhoden brauche eine linke Vertretung im Nationalrat, da der Ständeratssitz in bürgerlicher Hand sei.
Es ist wichtig, dass die SP auch in ländlichen Gebieten wie Innerrhoden antritt.
Der bisherige Nationalrat Daniel Fässler ist an der Landsgemeinde als Innerrhoder Ständerat gewählt worden und ist deshalb aus dem Nationalrat zurück getreten. Weitere Kandidaturen für seine Nachfolge sind noch nicht bekannt.