Brigitte Häberli konnte 42'965 Stimmen auf sich vereinen. Sie ist in Bern als Ständerätin gut etabliert. Die Stimmberechtigten würdigten ihre Arbeit mit der Wiederwahl im ersten Wahlgang.
Auch Stark im ersten Wahlgang erfolgreich
Regierungsrat Jakob Stark setzt sich ebenfalls im ersten Wahlgang durch. 37'489 Stimmberechtigte gaben ihm ihre Stimme. Er wurde als Nachfolger für den zurückgetretenen Roland Eberle von der SVP ins Rennen geschickt. Wegen seiner Bekanntheit als bewährter Politiker galt er als Favorit.
Herausforderer von links ohne Chance
Die SP des Kantons Thurgau hatte schon im Herbst angekündigt, dass sie einen Kandidaten oder eine Kandidatin stellen werde. Für sie trat die junge Parteipräsidentin Nina Schläfli an. Sie erreichte 16'448 Stimmen.
Für die Grünen kandidierte Kurt Egger. Er erzielte das viertbeste Resultat mit 13'923 Stimmen.
Ueli Fisch sollte für die Grünliberalen des Kantons Thurgau den Sitz im Ständerat holen. Er holte 13'887 Stimmen. Fisch führte auch die Hauptliste der GLP für die Nationalratswahlen an. Es hat der GLP dort allerdings nicht zu einem Sitzgewinn gereicht.
Gabi Coray, Unternehmerin, «politische Künstlerin» und Bäuerin erhielt 4365 Stimmen.
Die FDP hat auf eine Ständeratskandidatur verzichtet. Hintergrund ist eine Listenverbindung mit der SVP bei den Nationalratswahlen.