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«Es stünde dem Kanton Zürich gut an, auch von einer Frau vertreten zu werden.»
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 12.04.2019. Bild: zvg
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Die Präsidentin als Zugpferd Nicole Barandun will für die CVP in den Ständerat

Die CVP des Kantons Zürich steigt ein ins Rennen um einen Sitz im Ständerat. Die Delegierten haben am Donnerstagabend ihre Präsidentin Nicole Barandun als Kandidatin nominiert. Sie soll am 20. Oktober für die CVP einen Sitz im Stöckli erobern. Im Interview sagt sie, was sie antreibt.

Nicole Barandun

Nicole Barandun

Präsidentin CVP ZH

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Die Stadtzürcherin Nicole Barandun – aufgewachsen im Enge-Quartier – ist seit 2011 Präsidentin der CVP des Kantons Zürich. Neben ihrem politischen Amt arbeitet sie als Rechtsanwältin. Zudem präsidiert die 51-Jährige den Gewerbeverband der Stadt Zürich.

SRF: Stellt sich die CVP für die Ständeratswahl auf, bloss um im Gespräch zu bleiben?

Nicole Barandun: Nein, so einfach ist das nicht. Eine Wahl bedingt eine Auswahl und die wollen wir den Zürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern bieten. Bisher sind zwei Männer im Ständerat – ich denke, es stünde dem Kanton Zürich sehr gut an, wenn er auch von einer Frau vertreten würde. Zudem verfügt die CVP auch über eine urbane und moderne Seite, diese würden wir gerne zeigen.

Es geht also auch um die Frage der Frauenquoten, die Sie sich im Hinblick auf neue Wählerstimmen auf die Fahne schreiben?

Keine Frau möchte gewählt werden, nur, weil sie eine Frau ist. Ich gehe davon aus, dass ich die fachlichen Fähigkeiten mitbringe, den Stand Zürich kompetent zu vertreten. Aber ja, es ist so, dass die Frauen ungefähr die Hälfte der Bevölkerung Zürichs ausmachen. Frauen haben oft auch eine andere Biographie oder einen anderen Fokus. Ich denke hier an die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die wahrscheinlich sehr viele Frauen im Kanton Zürich mit mir teilen. Die wollen dann vielleicht jemanden im Ständerat, der das versteht.

Was reizt Sie am Amt des Ständerats?

Das Amt einer Parlamentarierin ist grundsätzlich immer spannend. Und dann kommt der gestalterische Aspekt einer gesetzgebenden Behörde hinzu. Zudem ist beim Ständerat die Kleinräumigkeit interessant, denn dies erlaubt offenere Diskussionen und bietet den jeweiligen Mitgliedern mehr Gestaltungsraum. Für jeden, der die Wahl zwischen einem Mandat im National- oder Ständerat hätte, wäre ein Sitz im Ständerat wahrscheinlich die Krönung.

Wieso wären Sie eine gute Vertretung des Kantons Zürich im Ständerat?

Ich denke, ich kann meine Partei im Kanton Zürich wirklich gut verkörpern und ihr ein Gesicht verleihen. Wir werden von vielen Frauen gewählt und von bürgerlich denkenden Menschen, die auch über eine soziale Ader verfügen. Diese Werte kann ich gut verkörpern und deshalb hat meine Partei mich wohl aufgestellt.

Das Gespräch führte Damian Grunow.

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