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Hitzige Diskussion: Einige SVP-Delegierte halten wenig von Ruedi Noser als Ständerat
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 30.10.2019. Bild: SRF
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Ständeratswahlen Kanton Zürich SVP Zürich nimmt Köppel aus dem Rennen

  • Nun ist es definitiv: Der Zürcher SVP-Nationalrat Roger Köppel tritt nicht an zum zweiten Wahlgang für den Ständerat.
  • Unterstützt wird Ruedi Noser (FDP). Die Delegierten folgten in Zumikon dem Antrag des Kantonalvorstandes.
  • Zurückgezogen haben sich nach dem ersten Wahlgang bereits GLP-Kandidatin Tiana Angelina Moser, CVP-Kandidatin Nicole Barandun und EVP-Kandidat Nik Gugger.
  • Nur der bisherige SP-Ständerat Daniel Jositsch konnte bereits am 20. Oktober die Korken knallen lassen. Er schaffte auf Anhieb das absolute Mehr und wurde im ersten Anlauf gewählt.
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Aus dem Archiv: Köppel Kandidatur wurde im März lanciert
Aus Schweiz aktuell vom 27.03.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 37 Sekunden.

Die Delegierten segneten den Antrag des Vorstandes mit 222 zu 31 Stimmen ab. Somit kommt es am 17. November zum Duell zwischen der Grünen Marionna Schlatter und dem bisherigen FDP-Ständerat Ruedi Noser.

Im ersten Wahlgang landete Noser auf Platz zwei, gefolgt von Köppel und Schlatter.

Noser als «kleineres Übel»

Zwar gab es einige Delegierte, die sagten, man könne den Wählern nicht erklären, weshalb Ruedi Noser nun plötzlich wählbar sein soll. Da falle einem ja die Hand ab, wenn man nun diesen Namen auf den Zettel schreiben soll. Man könne doch nicht den eigenen Henker wählen.

Alt Bundesrat Christoph Blocher hielt diesen Rednern jedoch entgegen, es gelte nun, Verantwortung zu übernehmen, über den eigenen Schatten zu springen und einen Führungsentscheid zu fällen. Noser sei das kleinere Übel, Schlatter müsse unter allen Umständen verhindert werden. Diese wolle letztlich die Freiheit unterwandern.

Köppel-Noser werde wohl nie eine Liebesbeziehung

Ähnlich argumentierte auch Roger Köppel. Er werde wohl nie eine Liebesbeziehung zu Ruedi Noser haben, aber die FDP als Partei sei nun einmal am wenigsten weit weg von der SVP. Es gehe jetzt nicht um eigene Befindlichkeiten, sondern um das Wohl des Wirtschaftskantons Zürich. Dieser Wirtschaftskanton dürfe einfach nicht durch Rot-Grün im Ständerat vertreten werden.

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104 Kommentare

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  • Kommentar von Marina Zingg  (openyourmind)
    Noser ist das „kleinere Übel“ , als nur diese Überschrift las und nicht den nachfolgenden Text, dachte ich und dachte, ja das stimmt, denn Köppel als Verlierer kann und will sich die SVP nicht antun. So kann sich frau irren.
  • Kommentar von Max Wyss  (Pdfguru)
    Das ganze ist eigentlich elementare Arithmetik.

    Köppel kann bestenfalls 30% der Stimmen erhalten. Auf der anderen Seite muss damit gerechnet werden, dass "nicht-bürgerlich" (also Frau Schlatter) rund 40% der Stimmen ausmachen. Somit bliebe für Herrn Noser noch 30%. Und damit wäre Frau Schlatter gewählt.

    Deshalb ist es einfach logisch, dass Herr Köppel aus dem Rennen genommen werden muss. Nur so kann ein "bürgerlicher" Kandidat überhaupt die Wahl gewinnen. Wie gut, werden wir sehen…
  • Kommentar von H. Pfister  (HPfister)
    Dann darf ich sicher auch? Herr Dudle , wenn Sie nach der Empfindlichkeit von SP,Grpnen-Wählern suchen, dann reicht es, sich durch die srf-Foren zu lesen. Und welcher dieser empfindlichen Forumsteilnehmer bedient sich nicht dauernd des "ich nöd - er au!"-Schemas? im Gegenteil: Dieser Whatsoeverismus findet sich in deren Kommentaren bedeutend häufiger als in denen der von Ihnen als Rechts bezeichneten Bloggern. Dazu braucht es keine weiteren Belege und Quellen; offene Augen reichen.
    1. Antwort von Nicolas Dudle  (Nicolas Dudle)
      Und als Beleg liefern Sie gleich selber wieder einen Whatsoeverismus? - Da soll noch einer schlau werden...
    2. Antwort von H. Pfister  (HPfister)
      Einfach mal allerhöchsten Respekt und Anerkennung für diese Selbstritik @Dudle. Stammt der Beitrag doch aus Ihrer Feder. Schön auch mit Persönlichkeiten wie Ihnen hier diskutieren zu können.