Zum Inhalt springen

Kanton Tessin Ständerat Zweiter Wahlgang: Die Linke muss um ihren Ständeratssitz zittern

Die SVP hat ihren Ständeratssitz so gut wie auf sicher. Verloren hat die SP ihren Sitz. Können die Grünen den linken Sitz retten?

Im Kanton Tessin sind für den zweiten Wahlgang am 19. November noch fünf Kandidierende im Rennen um die zwei Ständeratssitze.

Marco Chiesa am  Wahlsonntag in der Wandelhalle im Bundeshaus.
Legende: Marco Chiesa verpasste seine Wiederwahl als Ständerat im ersten Wahlgang. Seine Wahl am 19. November dürfte aber nicht gefährdet sein. Keystone / ANTHONY ANEX

Als Favorit gilt SVP-Parteipräsident Marco Chiesa, der am 22. Oktober das beste Resultat erzielte. Er lag nach dem ersten Wahlgang über 10'000 Stimmen vor dem Zweitplatzierten Fabio Regazzi (Mitte), der die Teilnahme am zweiten Wahlgang bestätigte.

Der Drittplatzierte Alex Farinelli (FDP) und die Fünftplatzierte Amalia Mirante von «Avanti con Ticino & Lavoro» treten ebenfalls erneut an.

SP-Kandidat Bruno Storni, der den vakanten SP-Sitz von Marina Carobbio hätte verteidigen sollen, verzichtet auf den zweiten Wahlgang zugunsten der Grünen Greta Gysin. Es ist fraglich, ob Rot-Grün mit dieser Strategie den linken Sitz in der kleinen Kammer doch noch retten kann. FDP-Kandidat Farinelli gilt als konsensorientiert und könnte auch links der Mitte Stimmen holen.

Alle weiteren Kandidierenden im ersten Wahlgang sind aus dem Rennen: Der Kanton Tessin schliesst per Gesetz alle Kandidierenden aus, welche im ersten Wahlgang nicht mindestens 5 Prozent der Stimmen erreichen.

Sondersendung Wahlen 2023, 22.10.2023, 12:00 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel