Zum Inhalt springen
Bild mit den drei Kandidaten Rudolf Schweizer, Franziska Bitzi und Thomas Schärli.
Legende: Der parteilose Rudolf Schweizer (links), CVP-Fraktionschefin Franziska Bitzi (Mitte) und SVP-Kantonsrat Thomas Schärli (rechts). SRF/zvg

Wahlen Luzern Ungleiches Trio kämpft um Luzerner Stadtratssitz

Nach dem Rücktritt von Finanzdirektor Stefan Roth ist ein Sitz in der Stadtluzerner Regierung frei. Um die Nachfolge bewerben sich CVP-Fraktionschefin Franziska Bitzi, SVP-Kantonsrat Thomas Schärli und der parteilose Rudolf Schweizer. Die beiden Männer starten als Aussenseiter in den Wahlkampf.

Die Ersatzwahl in den Luzerner Stadtrat scheint eine klare Sache zu werden. Als klare Favoritin gilt Franziska Bitzi von der CVP. Die 43-jährige Anwältin ist die Finanzexpertin in ihrer Fraktion und verfügt über langjährige (Führungs-)Erfahrung beim Staat – sie leitete früher den Rechtsdienst des Luzerner Finanzdepartements und ist seit zwei Jahren Generalsekretärin im Zuger Departement des Innern.

Da die SVP der CVP das Feld nicht kampflos überlassen wollte, nominierte sie auch einen Kandidaten, den 36-jährigen Elektromonteur Thomas Schärli . Er ist zwar schon lange politisch aktiv und politisiert seit fünf Jahren im Kantonsrat. Dort allerdings gilt er als wenig aktiv.

FDP, GLP und Grüne stehen hinter Franziska Bitzi

Dem SVP-Kandidaten Schärli fehlt es überdies an politischer Unterstützung ausserhalb der eigenen Partei. FDP, GLP und die Grünen empfehlen offiziell Franziska Bitzi zur Wahl – die SP hat Stimmfreigabe beschlossen.

Kaum eine Rolle spielen dürfte der dritte Kandidat, der parteilose Rudolf Schweizer . Er hat bereits für den Ständerat und als Stadtpräsident kandidiert, landete aber immer weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Die Ersatzwahl in den Luzerner Stadtrat findet am 27. November 2016 statt.

Regionaljournal Zentralschweiz 17:30 Uhr

Meistgelesene Artikel