- RTS, das Westschweizer Radio und Fernsehen, hat verschiedene Massnahmen angekündigt, um 16.5 Millionen Franken einzusparen.
- So will das Medienunternehmen, das wie SRF zur SRG gehört, 60 bis 70 Vollzeitstellen streichen, wie es in einer Mitteilung von RTS heisst.
- Geplant ist demnach auch ein Umzug der Sportredaktion nach Lausanne ab 2027.
RTS begründet die Kürzungen in einer Mitteilung mit der angespannten Finanzlage ihrer Muttergesellschaft SRG. Der Sparplan für das nächste Jahr werde insbesondere zu einer Überprüfung einiger Radio- und TV-Sendungen führen, hält RTS in der Mitteilung fest. Welche dies sind, liess der Sender offen. Etwa 60 bis 70 der insgesamt 1500 Vollzeitstellen dürften auf der Strecke bleiben.
Unter den Dutzenden Jobs, die gestrichen werden sollen, sind auch sieben Kaderstellen. Das Unternehmen hofft, durch Abgänge und Streichung bestimmter Leistungen die Entlassungen auf etwa 20 Personen zu beschränken.
RTS-Sportredaktion nach Ecublens VD verlegt
RTS hat zudem angekündigt, dass die Sportredaktion ab 2027 nach Lausanne-Ecublens im Kanton Waadt verlegt werden soll. Diese Massnahme ist Teil des Bestrebens, bei der Infrastruktur zu sparen.
Gestern hat die SRG Massnahmen einer umfangreichen Umstrukturierung angekündigt. Die nun von RTS vermeldeten Massnahmen stehen aber nicht im direkten Zusammenhang damit und müssen unabhängig davon eingespart werden.