- Vom Kontrollturm des Flughafens Bern musste ein zweimotoriges Flugzeug per Lichtpistole zur Piste gelotst werden.
- Dem Piloten wurde wie mit einer Ampel Anweisungen gegeben. Das Vorgehen ist rustikal, aber effektiv.
Dieser seltene Zwischenfall ereignete sich Mitte Juni am Flughafen Bern: Eine zweimotorige Propellermaschine ohne Passagiere verlor während des Anflugs auf den Flughafen Bern den Funkkontakt.
Der Lotse im Tower reagierte und griff zu einem altbewährten Notfallmittel – der Handlichtpistole.
Mit grünen, roten und weissen Lichtsignalen, ähnlich einer Ampel, konnte er dem Piloten klare Anweisungen geben. Dieser bestätigte die Signale durch das Ein- und Ausschalten der Lichter am Flugzeug, wie das Aviatikportal Aerotelegraph berichtete. Die Maschine landete sicher.
Laut Flughafendirektor Urs Ryf kommt so ein Lichtpistoleneinsatz äusserst selten vor.
Hätte die Maschine auch auf die Lichtsignale nicht reagiert, wären Kampfjets des Luftpolizeidienstes zur Maschine beordert worden.