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Staatsrechnung 2017 Freiburg füttert erneut sein Sparschwein

Der Kanton Freiburg hat 2017 einen Überschuss von 16,2 Millionen Franken erzielt – nach diversen Rückstellungen.

Der Staat Freiburg hat im letzten Jahr 56,6 Millionen Franken mehr eingenommen als ausgegeben. Dies bei einem Aufwand von gut 3,5 Milliarden Franken. Drei Gründe haben zu diesem positiven Resultat beigetragen:

  1. Die Gewinnausschüttung der Schweizerischen Nationalbank von rund 43 Millionen Franken.
  2. Mehr Steuereinnahmen bei den Unternehmen, in der Höhe von rund 14 Millionen Franken.
  3. 30 Millionen Franken weniger Investitionen wegen des Verzichts auf die Schumacher-Liegenschaft.

Der Kanton wollte ursprünglich die Liegenschaft der Buchbinderei Schumacher in Schmitten kaufen für ein Kulturgüterarchiv – sah aber aus technischen Gründen davon ab.

Dass der Kanton Freiburg dennoch nur gut 16 Millionen Franken Überschuss ausweist, hat damit zu tun, dass er mehrere Millionen auf die Seite gelegt hat.

Geld in Spezialkassen

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  • 23 Millionen Franken gehen in einen Fonds, um die Folgen der Unternehmenssteuerreform III abzufedern.
  • 10 Millionen Franken gehen in den Infrastrukturfonds, für Strassen oder Schulen.

So bleiben unter dem Strich eben «nur» 16,2 Millionen Franken Überschuss.

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