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Subventionen Kinderbetreuung Jetzt wissen auch Aarauer Eltern, mit was sie rechnen können

Die Vorgeschichte: Seit Herbst 2018 müssen alle Aargauer Gemeinden ein bedarfsgerechtes Angebot für die Kinderbetreuung haben. Aarau ist eine der letzten Gemeinden, die ein neues Reglement eingeführt hat. Mit dem neuen Reglement können erstmals alle Aarauer Eltern, die ihre Kinder in eine Kita betreuen lassen, von Subventionen profitieren.

Das Reglement: Subventionen erhalten mit dem neuen Reglement Eltern, die weniger als 100'000 Franken massgebendes Einkommen haben. Umgerechnet auf ein Bruttoeinkommen liegt die Grenze bei 180'000 Franken. Der Stadtrat rechnet mit Gesamtkosten für die Stadt von knapp drei Millionen Franken pro Jahr.

Die Diskussion: Im Einwohnerrat war das neue Kinderbetreuungsreglement grundsätzlich unbestritten. Alle Fraktionen – von links bis rechts – standen hinter der Regelung. Diese sei unabdingbar für die Gleichberechtigung und die Integration, hiess es von links; eine gute Regelung sei ein Standortvorteil für Aarau, hiess es von bürgerlicher Seite.

Braucht es eine Obergrenze? Umstritten war einzig noch die Frage, ob der maximale Betrag an Subventionen festgelegt werden soll. FDP, SVP und ein Teil der CVP machte sich für eine Obergrenze stark. Die linke Ratsmehrheit wollte davon aber nichts wissen und setzte sich durch.

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