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Trockenheit im Mittelland Weniger Wasser für die Bauern

  • Der Kanton Aargau hat an einigen kleinen und mittleren Bächen die Wasserentnahme verboten.
  • Rund 20 Bauern sind davon betroffen, in den nächsten Wochen dürften weitere dazukommen.
  • Regnet es in den nächsten Tagen nicht, dürfte es auch bei grösseren Bächen Probleme geben.
  • Weniger dramatisch ist die Lage im Kanton Solothurn.

Wasserpumpe mit langem Schlauch.
Legende: SRF

Der Regen in den letzten Wochen hat kaum etwas genutzt. Das Problem war, dass es nur lokal und nicht flächendeckend geregnet hat. Die Wasserpegel einiger Bäche sind deshalb zu tief. Besonders trocken ist es im Fricktal und im Freiamt.

Die Aargauer Behörden reagieren nun, wie es auf Anfrage von SRF heisst. Bei kleineren Bächen im Fricktal und Freiamt dürfen die Bauern kein Wasser mehr entnehmen, um ihre Felder zu bewässern.

Die Situation könnte sich in der nächsten Woche weiter zuspitzen. Deshalb stehen die mittelgrossen Bäche wie Uerke, Wyna und Suhre unter Beobachtung.

Lage im Kanton Solothurn weniger angespannt

Im Kanton Solothurn bestehen bei einem kleineren Bach Einschränkungen für die Wasserentnahme. Beim Schweissackerkanal in der Gemeinde Wolfwil müssen sich die drei beteiligten Bauern absprechen, damit immer nur ein Bauer Wasser pumpt.

Langsam hätten sich die Solothurner Landwirte daran gewöhnt, dass sie im Sommer mit Einschränkungen leben müssten, heisst es bei der Abteilung für Wasserbau. Es gebe einige Hotspots, an denen es ab und zu Beschränkungen gebe – etwa im Gäu, im Limpachtal oder im Bucheggberg.

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