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Uhrenmesse Baselworld Swatch-Chef doppelt nach: «Andere machen nur die Faust im Sack»

Swatch-Chef Nick Hayek doppelt nach mit seiner Kritik an der Uhrenmesse Baselworld. Auch andere grosse Uhrenhersteller hätten jahrelang die Faust im Sack gemacht. Sie seien unzufrieden gewesen, weil sich die Messe nicht weiterentwickelt habe. Man habe die Messe richtiggehend wecken müssen.

Auch andere grosse Uhrenhersteller hätten jahrelang die Faust im Sack gemacht. Sie seien unzufrieden gewesen damit, dass sich die Uhrenmesse Baselworld nicht weiterentwickelt habe. Dies sagte Swatch-Chef Nick Hayek in der Samstagsrundschau von Radio SRF. Nur habe der Swatch-Konzern als einziger der grossen Hersteller die Konsequenz daraus gezogen und sei aus der Messe ausgestiegen

Vorher habe man versucht, die Messe-Leitung dazu zu bringen, die Baselworld zu modernisieren. Vergebens. «Über Jahre hinweg, sagten alle Hersteller, diese Messe entwickelt sich nicht weiter, stagniert. Irgendwann kam der Moment, da mussten wir die Leitung der Messe aufwecken. Da sagten wir von der Swatch-Gruppe, so geht es nicht weiter und verliessen die Messe», sagte Hayek.

Ganzes Interview mit Nick Hayek

Die Zeit von Händlermessen wie der Baselworld hält der Swatch-Chef sowieso für abgelaufen. «Das ist alles etwas alte Tradition und Showbusiness. Das wissen wir in der Uhrenindustrie.» Die Chance, dass Swatch doch noch an die Baselworld zurückkehre, hält Hayek für klein, für sehr klein: zu 99 Prozent werde die Swatch-Group nämlich kein Comeback geben an der Uhrenmesse Baselworld.

(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)

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