Wahlen15 Bern - Wahlkampf im Kanton Bern mit intensivem Schlussspurt
Zwei Monate lang haben die Wahlbeobachter des «Regionaljournals» den Wahlkampf im Kanton Bern intensiv mitverfolgt. In den letzten Tagen ist ihnen aufgefallen: die Kandidatinnen und Kandidaten buhlen bis zum letzten Moment um jede Stimme und der Ton im Wahlkampf wird gehässiger.
Die Wahlen 2015 durch die Brille junger Erwachsener: Auszubildende und Maturanden verfolgen den Wahlkampf, fühlen den Kandidaten auf den Zahn und berichten von ihren Erlebnissen. Die Serie entsteht in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen Bern und Freiburg und mit dem Kollegium Brig.
Weitere Berichte finden Sie unter
srf.ch/wahlen
bei Ihrem Kanton.
Die Wahlbeobachter des «Regionaljournals Bern Freiburg Wallis» waren in den letzten Wochen ganz nahe am Geschehen dran. Sie haben die Internetseiten der Ständeratskandidatinnen und Kandidaten unter die Lupe genommen, bei den Songs der Parteien hingehört, den Wahlkampf auf der Strasse verfolgt und nach den Podien jeden Ständeratskandidaten und jede Ständeratskandidatin mit ihren Stärken und Schwächen konfrontiert.
Noch mehr Wahlkampf
In den letzten Tagen vor dem Wahlkampf ist den Wahlbeobachtern aufgefallen, dass das Engagement der Parteien und der einzelnen Kandidaten noch einmal grösser geworden ist. Sie seien vermehrt auf den Bahnhöfen und den Plätzen präsent und der Ton sei deutlich gehässiger geworden, ist Wahlbeobachter und Malerlehrling Mario Ammann aufgefallen.
Auch im Internet, in den sozialen Netzwerken, hätten gemäss Jael Bühlmann die Aktivitäten zugenommen. «Besonders Kollegen geben da jetzt ihre Wahlempfehlungen ab.»
Politische Karriere nicht ausgeschlossen
Die jungen Malerlehrlinge sind nach dem Wahlkampf 2015 von der Politik angefixt. Sie können sich vorstellen, selber aktiv in der Politik mitzumischen.
«Im Moment fühle ich mich dafür noch etwas zu jung», sagt Julia Gygax, «aber später kann ich mir das sehr gut vorstellen.» Und Luzia Leuenberger ergänzt: «Wenn ich etwas bewegen will, steige ich in die Politik ein. Aber sicherlich erst auf tiefem Niveau, im kleineren Rahmen.»
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