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Berlinger zieht aus Doping-Skandal Konsequenzen
Aus Tagesschau vom 10.03.2018.
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Berlinger zieht sich zurück Keine Anti-Doping-Fläschchen mehr aus Ganterschwil

  • Das Ostschweizer Unternehmen Berlinger will künftig keine Anti-Doping-Fläschchen mehr herstellen.
  • Berlinger stellt seit den 90er-Jahren Behälter und Sicherheitslösungen für Dopingproben her.
  • Zu den Bestellern gehören etwa das Internationale Olympische Komitee (IOK) oder die Welt-Antidoping-Agentur Wada.
  • Die Toggenburger Fläschchen mit immer wieder neu ausgetüftelten Sicherheitssystemen wurden seit Sydney 2000 an allen Olympischen Spielen eingesetzt.

Der Doping-Betrug werde immer organisierter: Damit begründet die Berlinger Special-AG in ihrer Mitteilung, dass bald Schluss sei mit den Anti-Doping-Fläschchen aus Ganterschwil. Das Anforderungsprofil an Anti-Doping-Kits habe sich erhöht und stetig verändert. Diese Entwicklungen würden nicht nur dem Sport schaden, sondern sie würden sich auch immer weniger mit den Werten des Unternehmens vertragen.

Berlinger stellt seit den 90-er Jahren Behälter für Dopingproben her. Seit dem Jahr 2000 wird das Sicherheitssystem aus der Schweiz an allen olympischen Spielen eingesetzt. Das Produkt aus Ganterschwil geriet auch immer wieder in Kritik, zuletzt vor den Winterspielen in Pyeongchang.

Geordneter Ausstieg

Nun steigt Berlinger aus diesem Geschäft aus. Mit der Welt-Anti-Doping-Agentur, sei abgesprochen worden, dass vorübergehend weiter geliefert werde.

Die Berlinger werde sich künftig auf das Kerngeschäft, die High-Tech-basierte Überwachung von Kühlketten, konzentrieren, heisst es in der Mitteilung.

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